[LAW] (Life After Weekend) stellten 2002 ihr gleichnamiges Debütalbum in die Plattenläden. Der Opener des Albums, die Singleauskopplung „XXX“, wurde zum Zugpferd, das geradewegs auf die Top-Position der DAC galoppierte und sich zudem als tauglicher Rockclub-Floorfiller entpuppte. Jetzt, 3 Jahre später, kommt endlich das zweite Album. Ab dem 30.05.2005 steht „In my head“ in den Regalen.

Was für Musik machen [LAW] überhaupt? Nach ihrem Debütalbum wurden die Schubladen Grunge und Crossover geöffnet und Vergleiche mit Bands wie 3 Colours Red, Staind, Foo Fighters und Rage Against The Machine waren überall nachzulesen. „Schmeichelhaft, aber zu kurz gegriffen“, fand Uli Rogosch, Sänger des Gitarrenwunders vom Niederrhein. „Wir machen Rockmusik“.

Mit Olaf Opal wurde diesmal ein namenhafter Produzent verpflichtet – er erwies sich als Volltreffer für [LAW]. Ihm gelang es, die Stücke produktionstechnisch auf höchstem Niveau zu bearbeiten, ohne den Tracks die von der Band bevorzugte Roughness und Direktheit zu nehmen.

„In my head“ klingt wesentlich straighter und mehr-auf-den-Punkt gebracht als der Vorgänger. Das Zusammenspiel der Musiker hat in den vergangenen 3 Jahren deutlich an Qualität gewonnen. Der Opener „Whatever You Say“ oder auch das energiestrotzende „Gotta Know“, dessen ganze aggressive Kraft sich nach dem Intro im Refrain entlädt, sind allesamt potentielle Radiolieblinge und Singalong-Kracher, die live jeden Konzertsaal zum Kochen bringen dürfte. Auch „Something In My Head“, die erste Singleauskopplung, geht gleich in die Vollen.

Bei aller Härte bestechen die Tracks durch ein untrügliches Gefühl für Originalität und vor allem mit großartigen Melodien mit hohem Wiedererkennungswert, die spätestens nach dem zweiten Hören im Kopf herumschwirren dürften.

„In my head“ – der Name ist Programm

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