Man erinnert sich vielleicht an 1998:
De/Vision veröffentlichten in diesem Jahr ihr bisher wohl bestes Werk „Monosex„.
Viele mögen damals gedacht haben, dass es wohl nicht immer so weiter gehen kann – und sie haben Recht behalten.
Bereits an ihrem nächsten Album „Void“ schieden sich die Geister, selbst hartgesottene Fans konnten sich nicht recht für das Album begeistern und letztendlich war sich sogar De/Vision selbst über das Album uneins.
2001 versprach frischen Wind, schrumpfte die Formation doch auf Thomas und Steffen zusammen, die auch bald mit „Two“ ein weiteres Werk schufen.
Das Ergebnis war eine Kreuzung zwischen Electro und Pop, der Schwerpunkt wurde wieder merklich auf die Texte gesetzt – diesmal aber leider zu Lasten der musikalischen Begleitung.
„Devolution“ ist nun die Fortsetzung von „Two„, ein weiteres Electro-Pop-Album eben.
Mit Gitarrist Lars Baumgardt und Drummer Achim Färber sind diesmal zwei Gastmusiker mit am Start um zu retten was noch zu retten ist.
„Devolution“ kommt um Längen nicht an „Monosex“ heran, entfernt es sich sogar noch in Puncto Tempo noch weiter als „Two„.
Die Songs sind alle eher sanft und ruhig und ohne eigenen Akzent, nicht schlecht aber trotzdem teilweise sehr weich und ohne Konsistenz.
Letztendlich ist De/Vision sicherlich alles andere als ein potentieller Clubhit, sind die Songs für De/Vision-Maßstäbe alle mehr oder weniger nicht tanzbar und mitreißend.
Ob dem wirklich so ist entscheiden aber letzten Endes das Publikum.












