Die Krupps haben die neue Videosingle „Will nicht – MUSS!“ veröffentlicht. Dieser Titel stammt von der EP „Will nicht – MUSS! / On Collision Course“, die während ihrer erfolgreichen 45-jährigen Jubiläumstour in handnummerierter Auflage erhältlich war. Die Tour, die in Europa stattfand, brachte zahlreiche Fans in die Konzerthallen.
Die Krupps kommentieren: „Die ursprüngliche Idee für ‚Will Nicht – MUSS!‘ basiert auf dem deutschen Filmklassiker ‚M‘ (1931), den Fritz Lang nach seinem Riesenerfolg mit ‚Metropolis‘ inszenierte“, erklärt Jürgen Engler. „Der Untertitel ‚Eine Stadt jagt einen Mörder‘ fasst die Grundhandlung zusammen. Der kindermordende Antagonist pfeift den ganzen Film über unentwegt das Hauptthema aus Edvard Griegs ‚In der Halle des Bergkönigs‘. Das hat uns inspiriert, Griegs Melodie zu nehmen und sie mit unserem klassischen, rauen Die Krupps-Sound zu verfeinern. Die Komposition entstand genauso schnell wie unser Hit ‚Robo Sapien‘ aus dem Jahr 2013, was für uns immer ein gutes Zeichen ist. Wir hoffen aufrichtig, dass der Track bei euch genauso gut ankommt!“
Beitrag der bekannten Musiker
Die EP „Will nicht – MUSS! / On Collision Course“ enthält Beiträge und Remixe von prominenten Musikern renommierter Bands, darunter MINISTRY. Mit dieser Veröffentlichung wird ein erster Vorgeschmack auf das kommende Album gegeben. Die Krupps haben in den USA erfolgreich mit Ministry getourt, was die internationale Zusammenarbeit hervorhebt.

Nachhaltiger Einfluss der Krupps
Die Krupps haben einen bleibenden Einfluss auf die deutsche Elektronikszene sowie weltweit hinterlassen. Im 45. Jahr ihrer Karriere sind sie weiterhin aktiv und bereit, mit einem neuen Studioalbum an die Größe früherer Zeiten anzuknüpfen. Ihre Musik kombiniert Einflüsse aus industriellem und elektronischem Metal.
Die Krupps wurden 1980 in Düsseldorf von Jürgen Engler und Bernward Malaka gegründet. Die beiden Musiker hatten zuvor in MALE, einer der ersten deutschen Punkbands, zusammengearbeitet. Ralf Dörper, ein elektronischer Musiker, vervollständigte bald die Gruppe. Der Name der Band bezieht sich auf die renommierten Krupp-Stahlwerke, ein Symbol für industrielle Revolution und technologischen Fortschritt.
Musikalische Entwicklung über die Jahre
Die frühen Werke von Die Krupps, wie das Debütalbum „Stahlwerksynfonie“ (1981), waren stark experimentell. Die Einflüsse von industriellem Lärm und mechanischen Klängen prägten ihren Stil. Mit dem zweiten Album „Volle Kraft voraus!“ (1982) und dem Titel „Wahre Arbeit – Wahrer Lohn“ (1981) wurde eine musikalische Vorlage für die sich entwickelnde EBM-Szene geschaffen.
In den 1990er Jahren wechselte Die Krupps zu einem mehr metallischen Stil, was zu einem Crossover-Industrial-Metal führte. Alben wie „I“ (1992) und „II – The Final Option“ (1993) zeigen diesen Einfluss. Diese Veränderungen ermöglichten der Band, eine breitere internationale Anerkennung zu gewinnen.
Rückkehr und neuer Aufbruch
Nach einer Pause in den späten 1990er Jahren reformierte sich Die Krupps in den 2000er Jahren und kehrte auf die Bühne zurück. Neuere Alben wie „The Machinists of Joy“ (2013) und „Vision 2020 Vision“ (2019) festigten ihre Stellung als einflussreiche Akteure in der Branche.
Für das Jahr 2025 wird ein neues Kapitel gefeiert. Die Krupps planen die Veröffentlichung eines mit Spannung erwarteten Albums im Jahr 2026, das ihr Erbe fortsetzen wird.
Tracklist „Will nicht – MUSS! / On Collision Course“
1. Will nicht – MUSS!
3. Schattenzeit (Shadow Remix by Mark Thwaite)
4. On Collision Course (Electro Remix by John Bechdel of Ministry)
5. Will nicht – MUSS! (Wahre Arbeit Remix by Jürgen Engler & Chris Lietz)
6. I Am the Storm (Mix by Cesar Soto of Ministry)















