141121_Helhorse_5657_Helhorse_MB Am 21.11.14 war ich für euch mal wieder im Posten. Angekündigt war feinster Metal aus Dänemark. Zuerst gab es jedoch eine kleine Überraschung. Anstatt der großen Bühne wurde nur das Dexter geöffnet. Das ist die kleine Bühne und anscheinend war im Vorfeld bekannt, dass es nicht so voll wurde. Ich freute mich dennoch sehr auf den Abend und auf die drei Bands.

Den Anfang machten The New Low. Die Lokalmatadore legten sich sofort richtig ins Zeug und der Frontmann schrie sich von Anfang bis Ende die Seele aus dem Leib. Es gab fetten Hardcore und auch wenn sich der Saal erst langsam füllte, brannte die Luft durchgehend. Der Sound war so fett, dass wortwörtlich der Boden vibrierte.

Danach folgte Pet The Preacher. Die Band um Christian Madsen spielte, nach eigener Definition, feinsten Heavy Stoner Blues. Wie das klingt? Vergleichen kann man den Sound wohl am besten mit Monster Magnet oder Black Label Society. Ein Gitarrengott, der auch noch singen kann, wird von einem fleißigen Rhythmusduo begleitet und schon ist der Abend perfekt. Der Laden füllte sich langsam und das Publikum nickte fröhlich im Takt, während an dem einen oder anderen Getränk genippt wurde.

Danach folgte noch mal eine etwas langatmige Umbaupause, bevor es endlich zum Headliner ging. Die Band Helhorse hatte ich dieses Jahr schon mal auf dem Copenhell Festival gesehen, aber wusste es noch nicht zu schätzen. Die sechsköpfige Band füllte die Bühne komplett mit ihrer Anwesenheit und Instrumenten. Auch vor der Bühne wurde es langsam immer enger, denn das Publikum ahnte schon, was ihnen bevor stand. Es gab herrlichen Hardcore/Metal. Die beiden Sänger Mikkel Larsen und Aske Kristiansen ließen es ordentlich krachen. Während sich Mikkel komplett auf das Mikrofon, Herumspringen und Stimmung machen beschränkte, spielte Aske dazu auch noch die Heimorgel. Auch die restlichen Bandmitglieder schienen völlig überdreht und standen keine Sekunde still. Das Resultat war ein brodelnder Kessel vor der Bühne, der am Ende des Konzerts in einer Mini-Wall-Of-Death endete. Mein persönlicher Höhepunkt des Konzerts war Death Comes To The Sleeping.

Insgesamt war es ein toller Abend mit drei grandiosen Bands die sich über die Zeit hin steigerten. Ein optimales Programm für einen Freitagabend. Einfach mal das Hirn durchblasen lassen mit dänischem ROCK!

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