PaPerCuts sind eine junge Band aus Krefeld in Nordrheinwestfalen, deren Musik am besten als eine Mischung aus Gothic, Elektronic, Trip Hop, Metal und Rockelementen beschrieben werden kann. Mit “Until it bleeds” präsentieren uns PaPerCuts nun ihre erste in Eigenregie produzierte EP. Grund genug den drei Musikern mal ein bisschen genauer auf den Zahn zu fühlen …

Pamela: Hallo PaPerCuts. Die wichtigste Frage an Euch lautet natürlich auch erst einmal: Wie geht es Euch?

Alle: Hi! Ganz okay. Sind gerade unter Stress, weil wir an neuen Songs werkeln müssen.

Pamela: Lasst uns zu Anfang über euren Bandnamen sprechen. Offiziell heisst ihr ja PaPerCuts ohne y. Eure myspace-URL lautet aber www.myspace.com/paypercuts. Wie kommt das? Habt ihr euch zwischenzeitlich entschieden das y einfach wegfallen zu lassen? Und welche Botschaft steht generell hinter diesem Bandnamen?

Pale:
Die Myspace-Adresse haben wir ganz bewusst mit „y“ gewählt, um das Wortspiel zu verdeutlichen: Pay Per Cut(s). Hinter dem Bandnamen steht die Bedeutung, dass gerade die kleinen Dinge im Leben am meisten verletzen und an uns ihre Narben hinterlassen. Wir verarbeiten hauptsächlich unsere Emotionalen Verletzungen in der Band.

Pamela: Dann erzählt mir doch bitte mal was über eure Bandgeschichte. Wie, wo, wann und warum überhaupt kam es zu Gründung von PaPerCuts?

Nihil:

Ich habe Pale Ende 2006 kennengelernt. Eine Bekannte spielte mir einige
Songs ihrer Band Blutzukker (und eines Projekts mit ….) vor.
Da ich schon immer eine Rockband mit Keyboards haben wollte und The Gathering
verehre, stellte ich Pale eine kleine Demo-CD mit Riffs zusammen und kam
so mit ihr in Kontakt. Sie hatte einen Haufen Keyboardideen die sie mir vorspielte.

Die ersten Songs haben wir noch bei Pale zuhause gemacht, da wir weder Musiker noch
nen Proberaum hatten. Alles wurde erstmal am PC mit Cubase und Reason nachgebastelt
bis die Songs standen. Aufgenommen haben wir die EP schon im August 2007
an einem HD Recorder im Proberaum meiner anderen Band. Da wir danach
Konstantin und unseren alten Drummer fanden und den ersten Proberaum bezogen,
hat sich der Release bis zum letzten Oktober verzögert.
Übrigens ist Ben von Blutzukker für den Mix und Master der Songs zuständig gewesen.

Pamela: Wer genau verbirgt sich alles hinter PaPerCuts?

Pale:

Gesang, Keys und Songwriting – das sind meine Hauptbereiche in unserer Band.
Frueher habe ich zusaetzlich noch viel Akkustik-Gitarre gespielt,
was sich haeufig als sehr nuetzlich erweist,
meine Prioritaeten jedoch habe ich mittlerweile anders gesetzt.
Ich „frisiere“ unsere Kleidung und bin fuer das „analoge“ Artwork verantwortlich.
Fuer das Komponieren der Musik sind wir alle zustaendig. Jeder bringt sich mit ein.

Nihil:

Ich spiele Gitarre und bin für die Samples verantwortlich.
Ausserdem programmiere ich bei uns seit je her die Drums. Ich koordiniere auch
die Promo und die Kontakte.

Konstantin:

Ich spiele Gitarre, gestalte unsere Medien und kümmere mich fortlaufend um diese.

Pamela: Wie würdet ihr Eure Musik, Menschen, die bislang noch nichts von Euch gehört haben, beschreiben?

Nihil:
Manisch, Emotional, Alternativ, lebendig, sperrig, cool. Mal ganz was anderes im GothicRock.

Pamela: Woher rührte der Entschluss, gerade die Art von Musik zu machen, die ihr mit PaPerCuts macht?

Nihil:

Der Stil hatte sich nach den ersten Sessions mit Pale mehr und mehr
herauskristallisiert. Je mehr wir experimentiert haben und je mehr wir an dem
Gesamtkonzept arbeiteten, desto mehr ging daraus der Rest hervor.
Uns wurde bald klar, dass wir um diese tief emotionale und persönliche Musik zu machen,
nicht so steril klingen können wie viele andere Bands. Sprich nicht durchgehend
synkopierte, statische Drums und Gitarren. Keine opernhaften Vocals und Keyboards.
Lärmende Gitarren, lebendige Instrumente und vor allem wechselhafter Gesang.
Im Grunde genommen, baut unsere Musik auf den traditionellen Gothic und Alternative
Elementen auf und bekommt mit Elektronik und Samples Moderne hinzu.
Als wir Textzeilen wie „I bite my tongue until it bleeds“ hatten, konnten wir keine
Rammstein-Gitarren dazupacken. Ich sehe das eh skeptisch, denn viele neue Bands
kann ich persönlich kaum noch von LaFee unterscheiden, weil sie alle den gleichen
geradegezogenen, sterilen Sound und Stil fahren.

Wir wollten The Gathering mit Massive Attack mischen…..das ist uns auch gelungen.

Pamela: Inwieweit fühlt ihr euch in der Gothic-Szene zu Hause? Würdet ihr euch selbst als Gothics bezeichnen?

Pale:

Die Gothic-Szene – unendliche Weiten… Es gibt so viele „Farben, Formen und Facetten“,
die sie fuer mich birgt. Ganz besonders liebe ich ihre Musik.
Nichts vermag mich intensiver fuehlen zu lassen, als sie es kann…

Home – sick home. Was koennte passender sein?
In schwarzen Gefielden fuehle ich mich einfach am wohlsten.

Nihil:

Musikalisch fühle ich mich sehr zum GothicRock hingezogen.
Da ich selbst aber kein Schwarz oder Gothic trage, habe ich durch die
Bandoutfits meinen ganz eigenen Stil in der Band umsetzen können.
Ich sehe da immer die Zeichnungen von Tim Bradsteet vor mir….
wie in dem alten Vampire GothicPunk eben.

Konstantin:

Ich finde mich in vielen Ecken/ Szenen/ Randgruppen/ was-auch-immer zurecht bis wohl und kann dies auch von der Gothic-Szene behaupten, bin jedoch selbst kein Gothic. Das trifft allerdings auch auf andere Szenen zu, da ich mich selbst nie als jemand darstellen oder präsentieren möchte, der ich nicht bin.

Pamela: Eure Band gibt es ja jetzt noch nicht ganz so lange. Welche wichtigen Details und Ereignisse sollte man aus eurer bisherigen Bandgeschichte unbedingt wissen?

Konstantin:
Wir können in dieser kurzen Zeit ganz stolz einen 8ten Platz beim Battle oft he Bands der Sonic Seducer vorweisen. Einen sehr emotionalen Akustik-Gig beim KrähenCon und neben dem Samplerbeitrag der DarkSpy auch zahlreiche Reviews unserer ersten Cd.

Pamela: Mit „Until it bleeds“ habt ihr nun ganz offiziell eure erste EP am Start. Gibt es auf „Until it bleeds“ ein spezielles Thema, das sich durch die komplette CD zieht?

Pale:

Es ist eine Art Tagebuch; ein Stueck Ich in Text gebannt.
Ich erzaehle meine Geschichte, mein (er)Leben…
…und das Ende ist noch nicht in Sicht.

Pamela: Wie ist das bisherige Feedback (seitens der Fans, aber auch seitens der Presse) auf euren ersten Silberling ausgefallen?

Konstantin:

Den einen gefällt´s, den anderen nicht – wie das halt nun mal so ist.
Unter positiven Meinungen wurden wir öfters dafür gelobt, dass wir unser eigenes Ding durchziehen, was einem schon sehr schmeichelt, zum Beispiel.

Negative öffentliche Kritiken stellen einen hin und wieder in ein falsches Licht, aber was soll´s. Schließlich werden diese auch nur von einer Person verfasst, die möglicherweise auch keine Ahnung davon hat womit sie es zu tun hat. Damit meine ich, dass hin und wieder an falschen Stellen gebohrt wird, statt wesentlich zu bleiben. Trotzdem sind uns sind alle Meinungen wichtig, selbst die die negativ ausfallen, denn auch negatives Feedback ist Feedback – Nicht wahr?

Mankos, wie produktionsbedingte Schwächen unsererseits, haben wir stets mit einkalkuliert. Darüber hinaus sind wir auch keine Profis. Somit ist die bisherige Bilanz zufriedenstellend, da sie uns zeigt, dass unsere Musik, trotz Schwächen, gerne gehört wird.

Pamela: Was wäre die schlimmste Kritik, die ihr bekommen könntet? Und wie geht Ihr generell mit negativen Stimmen um?

Konstantin:

Welche die schlimmste Kritik für uns wäre? Ganz ehrlich: Keine Ahnung.
Wir sind der Auffassung, dass jede Kritik uns weiterbringt, so harsch sie auch sein mag. Dementsprechend versuchen wir auch so cool wie möglich mit allem umzugehen.

Pamela: Wie zufrieden seid ihr selbst mit eurem Erstling – und generell mit dem bisher Erreichtem während eurer musikalischen Laufbahn?

Pale:

Es war ein nervenaufreibender Kampf
die Kompositionen so stehen zu lassen, wie sie auf der E. P. sind,
weil ich nur selten wirklich zufrieden bin.
Und wenn doch, dann kann sich das leider wieder aendern.

Was mich heute am aller meisten wurmt ist mein Gesang.
Damals war es das Beste, was ich leisten konnte,
doch heute singe ich viel sauberer. Das aergert mich am meisten.
Weitere Abzuege gibt es bei der Aufnahmequalitaet
und der Disharmonie hier und da, weil wir die Keyboards beim digitalen Nachbau
nicht „vermenschlicht“ haben,
doch wir haben dazu gelernt. ; )

Insgesamt jedoch finde ich unseren Erstling, fuer die Moeglichkeiten,
die uns damals zur Verfuegung gestanden haben, gut gelungen!
Insbesondere liebe ich jene bestimmten Stellen in den Songs,
bei denen es mir in den Fingern juckt sie immer wieder zurueckzuspuhlen,
um sie noch einmal zu hoeren. Sie setzen Gluecksgefuehle in mir frei,
doch welche es sind, verrate ich nicht. : P

Das, was wir als Band bisher erreicht haben moegen andere vielleicht als zu wenig empfinden,
doch ich bin der Meinung, dass jeder sein eigenes Tempo hat und braucht
und stehe dahinter. Gut Ding will eben Weile haben. ; )

Pamela: Wie wichtig sind euch eure Texte? Räumt ihr Musik und Text den gleichen Stellenwert ein, oder seht ihr die Texte mehr als Beiwerk zur Musik?

Pale:

Die Texte sind genau so wichtig wie die Musik. Ich wuerde nicht ueber etwas schreiben
oder singen, was mich nicht beruehrt oder bewegt.

Pamela: Inwieweit nutzt ihr das Songwriting als Eigentherapie? Verarbeitet ihr in den Texten persönliche Erfahrungen und Erlebnisse?

Pale:

Dem kann ich nur zustimmen. Die Texte sind sehr persoenlich.
Manchmal schoen verpackt, manchmal nackt und haesslich.
Der einzige Song, den ich mit einem Augenzwinkern betrachte ist der „GothSong“. ; )

Pamela: Welche Anforderungen stellt ihr persönlich an einen guten Song?

Konstantin:

Ein guter Song muss fühlbar sein, uns in andere Welten hineinversetzen können und dafür sorgen, dass man ihn immer wieder hören möchten. Daher gehen wir auch mit sehr viel Gefühl an unsere Musik heran.

Ein unglaublich individuelles Stück zu schaffen, das es vorher so noch nicht gab, ist Kappes und dessen sind wir uns auch bewusst. An den Möglichkeiten die wir haben und einbringen, feilen wir dennoch mit leichtem Perfektionismus, bis die Ideen hinter einem möglichen Song so umgesetzt sind, dass sie unseren Vorstellungen entsprechen.

Der Grundstein ist zunächst also eine Idee, oder mehr eine Art kleiner „Funke“, aus dem wir dann schöpfen und schöpfen und schöpfen… Dieser Funke muss allerdings schon ziemlich markant sein und Möglichkeiten für „mehr“ bieten. Bei diesem „mehr“ sind alle gefragt, wobei allerdings verschiedene musikalische Denkweisen und Vorlieben aufeinander treffen. Die eine Person möchte die eine Stelle zum Beispiel kürzer, während die andere Person diese gerne länger hätte – Die eine Person findet, dass eine Piano-Spur dem Song noch das gewisse Etwas geben würde, während die andere Person gerne davon absehen würde usw. Wir probieren letztendlich so lange aus bis wir einen Kompromiss, beziehungsweise eine Komposition kreirt haben, mit der wir alle zufrieden sind und sie unsere persönlichen Anforderungen an einen guten Song erfüllt, da jeder zum gleichen Teil zu Vervollständigung eines Songs beiträgt.

Pamela: Was war für jeden einzelnen das Schlüsselerlebnis überhaupt selbst Musik zu machen zu wollen?

Konstantin:

Ich wollte schon immer ähnliche Musik machen wie die, die ich liebe. Mein heutiger musikalischer Stil setzt sich aus vielen verschiedenen Elementen verschiedener Musikrichtungen zusammen und ergibt meine Art und Weise zu musizieren, wie ich es schon immer wollte.

Pale:

Vor allem waren es die Gefuehle, die Musik generell in mir ausgeloest hat
und noch immer ausloest. Sie waren und sind auch heute noch der Grund dafuer,
dass ich Musik als Ausdrucksform gewaehlt habe; niemals moechte ich sie missen.

Nihil:

Die „Dirt“ von Alice In Chains. Danach musste ich einfach Gitarre spielen.
Mehr muss ich dazu nicht sagen, oder? ;-)

Pamela: An welchen musikalischen Vorbildern orientiert ihr euch?

Pale:

Ich liebe die Musik von A Perfect Circle, Clan of Xymox, Cradle of Filth, Devil Doll,
Dreadful Shadows, Goethes Erben, Love Like Blood, Sunseth Sphere… Um einige zu nennen.
Diese und viele andere Bands haben mich in meinem Werdegang als Musikerin sehr beeinflusst.

Konstantin:

Ich habe meine Augen und Ohren stets für Neues auf und lasse mich gerne immer wieder auf´s Neue inspirieren. Massive Attack, Nobuo Uematsu, Tool, The Prodigy und Nine Inch Nails tragen maßgebend dazu bei, um ein paar Namen genannt zu haben.

Nihil:

Generell stehe ich voll auf den ganzen 90Žs Rock wie Alice In Chains, Helmet,
Soundgarden, NIN, The Gathering, Faith No More etc. Ich finde nach wie vor, dass
die 90er die besten und innovativsten Bands zu bieten hatten. Wann sonst gab es
ein Jahrzehnt in dem sowas wie NIN, Massive Attack und Fear Factory nacheinander
auf MTV liefen?
Das hat mich genauso tief beeinflusst wie die Sandman-Comics von Neil Gaiman oder
das Artwork von Floria Sigismondi und die ganze World of Darkness von White Wolf.

Pamela: Wann darf man mit dem ersten Fullsize-Album von euch rechnen? Hättet ihr dafür genug Songs in petto, oder seid ihr vielleicht dabei schon wieder an neuem Material zu arbeiten?

Nihil:

Wir schreiben seit vergangenem Dezember fleissig an neuen Songs. Es wird
auch diesmal eine EP mit 6 Songs, die wir zwischen Juli und August aufnehmen
werden. Release wird wohl im Oktober sein. Pünktlich zum Battle of the Bands.
Es ist einfacher mit dem Format einer EP zu arbeiten. Weniger Songs zu schreiben
und aufzunehmen spart viel Zeit und Kosten und lässt Žne Band mehr nebenher
an Promo und Gigs koordinieren.

Im mp3-Zeitalter scheint sich kaum noch jemand für ein Album mit 12 Songs zu
interessieren. Schon gar nicht von einer unbekannten Band. Dem kommt man
mit dem EP-Format deutlich entgegen. Die digitale Technologie steht jedem
für wenig Geld zur Verfügung und lässt neuen Bands auch ohne grosses Budget
viel mehr Spielraum bei Aufnahmen.

Pamela: Was könnt ihr uns über die Live Aktivitäten von PaPerCuts berichten? Hattet ihr bereits die Möglichkeit Konzerte zu spielen?

Konstantin:

Wir hatten bisher sage und schreibe einen kleinen, eher spontanen, Akustik-Auftritt. Angebote live zu spielen hatten wir auch bereits, welche wir leider dankend ablehnen mussten. Für jedes Angebot und jede Anfrage sind wir sehr dankbar und natürlich auch geschmeichelt, allerdings hat anderes zunächst Priorität. Wir haben eine Art „musikalische to-do Liste“, in der das eine auf dem anderen aufbaut, die wir nach und nach abarbeiten. Auftritte geben wir erst, sobald wir andere Hürden aus dem Weg geräumt haben, denn wir legen großen Wert darauf das Beste geben zu können, statt nichts Halbes und nichts Ganzes abzuliefern, was im jetzigen Stadium leider der Fall wäre. Mit viel Mühe schaffen wir es allerdings bereits dieses Jahr die ersten Auftritte zu geben.

Pamela: Ihr seid z.Z. Noch labellos und habt die EP auch als Eigenproduktion aus dem Hut gezaubert. Seid ihr aktuell auf der Suche nach einem Label, oder wollt ihr erstmal auf eigene Faust weiter machen?

Nihil:

Wir werden die Band weiterhin Schritt für Schritt aufbauen und soviel selbst
erledigen, wie es uns möglich ist um unsere eigene Vision von der Band umzusetzten.
Natürlich werden wir uns nach kleinen Indie-Labels umschauen. Derzeit haben wir
ein verlockendes Angebot eines Bekannten, der aktuell ein eigenes, kleines Label
mitsamt Internetvertrieb gründet. Wir werden sehen was daraus wird…..
Die gesamte Industrie hat sich derart gewandelt, dass die bisherigen Vertriebsformen
sich noch gewaltig ändern werden. Das kommt neuen Bands sehr entgegen.

Pamela: Was war bislang eure schönste Erfahrung in direktem Zusammenhang mit eurem Musiker-Dasein?

Pale:

…die Vorbereitung, Vorfreude und Nervositaet vor einem Auftritt
oder die Erleichterung danach… …gesagt zu bekommen,
dass jemand Gaensehaut beim Hoeren meines Gesanges bekam…
…zu fuehlen „Das ist es!“; mir bei etwas ganz sicher zu sein…
…das wohlig warme Gefuehl von innerer Zufriedenheit…

Nihil:

Unser Akustik-Gig auf dem KrähenCon. Sehr emotional. Das werde ich nie
vergessen. Der Anruf der Sonic Seducer, dass wir im letzten Battle of the Bands
dabei waren oder generell eine Zeitschrift in den Händen zu halten, in der man ein
kurzes Review abgedruckt bekommen hat.

Konstantin:

Spontan fällt mir da ´ne Menge ein, aber eigentlich kann ich mich den beiden nur anschließen. Jedenfalls ist es ein ziemlich geiles Gefühl, zuhören zu bekommen: „der eine Song da, ne…FETT!! NOCHMAL!!“ oder „Mir sind Tränen in die Augen gekommen, beim ersten Lied.“ – und das von Leuten, aus unterschiedlichen Ecken, die uns das erste Mal gehört haben. Es ist immer wieder auf´s Neue ein kleiner persönlicher Erfolg etwas selbst geschafft/ geschaffen zu haben, dafür dann aber ein ehrliches Kompliment zu erhalten, ist tiefgehend und sehr motivierend.

Pamela: Welche konkreten Pläne habt ihr für die nahe Zukunft?

Nihil:

Die neue EP aufnehmen und im Oktober veröffentlichen. Direkt danach spielen
wir dieses Jahr endlich die ersten Live-Gigs. Wir machen natürlich beim Battle of the
Bands mit und sind ausserdem bei Radio Deep Inside im Newcomer-Wettbewerb dabei.
Ein Musik-Video eventuell im nächsten Jahr? Ansonsten an der Internetgemeinde arbeiten,
viel Promo verschicken und endlich auf der Bühne Fans erspielen!

Pamela: Und wo seht ihr euch in 20 Jahren?

Konstantin:

Natürlich hätten wir heute nichts dagegen in 20 Jahren mit PaPerCuts die Bühnen dieser Welt zu rocken, in der Realität sieht das aber wahrscheinlich anders aus. Wir geben uns jedenfalls Mühe mit unserer Musik so weit zu kommen, wie wir können und wenn´s nicht klappt – than it just isn´t ment be. Wo jeder sich persönlich in 20 Jahren sieht ersparen wir euch jetzt einfach, aber eines steht fest: Wir drei sind sehr leidenschaftliche Musiker und werden, unabhängig davon, wie es mit PaPerCuts in der Zukunft aussieht, zusammen oder getrennt, immer Musik machen.

Pamela: Ich bedanke mich ganz herzlich für dieses Interview und wünsche euch natürlich viel Erfolg für eure musikalische Zukunft.

Alle:
Vielen Dank für das Interesse. Euch auch alles Gute! Bis dann! : )

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Pamela Stahl
Pamela Stahl ist ehemalige Mitarbeiterin von Mindbreed.