Bald ist es raus! Das erste Album von Down Below kommt am 29. Juni endlich auf dem Markt und viele Fans erwarten es mit großer Vorfreude. Mindbreed hat für euch die Künstler mal ausgequetscht, um euch einen kleinen Einblick auf die Musik und das Leben der Musiker zu geben, die viel Schlagfertigkeit und Humor beweisen.

Norma: Hallo ihr Vier! Wie geht es euch momentan?

Down Below: Uns geht es sehr gut. Wir haben die ersten Shows mit dem neuen Material gespielt und können zufrieden sein.

Norma: Wie würdet ihr euch vorstellen, wenn euch jemand fragt, wer oder was „Down Below“ ist? Was verbindet ihr mit diesem Namen?

Down Below: Eine Übersetzung für Down Below bedeutet aus dem Bauch heraus, also dem Gefühl folgend. Das ist für mich persönlich die treffendste Interpretation des Namens obgleich er auch einen Querverweiss auf unsere düstere Seite in sich birgt.

Norma: Die Band, besonders Sänger Neo Scope, erinnern mich optisch an Willy
Wonka von „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Ist das reiner Zufall oder
ein gewollter Tribut an diese besonders egozentrische Figur?

Down Below: Ich persönlich liebe diesen Film. Die Ähnlichkeit unsere Outfits mit Willy Wonka ist jedoch tatsächlich ein Zufall, der uns aber nicht stört. Uns war wichtig in den Outfits moderne, uniforme und klassische Elemente miteinander zu verbinden und ich denke das ist gelungen.

Norma: Inwieweit fühlt ihr euch mit diesem außergewöhnlichen Charakter verbunden?

Down Below: Wre träumt nicht von seiner eigenen Schokoladenfabrik und magischen Kräften.

Norma: Ihr seid inzwischen in der Gothicszene sehr bekannt und beliebt. Was macht euch, in euren Augen, zu etwas Besonderem, dass ihr nicht in der Massenproduktion der Musikbranche untergeht?

Down Below: Jede Band die versucht ihre eigenen Songs und Gedanken entgegen der Masse durchzusetzen ist etwas besonderes. Und dennoch ist man grundsätzlich nicht davor befreit in der Masse unterzugehen. Das kann uns auch passieren aber das hinsdert uns nicht daran Musik nach unseren Vorstellungen zu schaffen.

Norma: Wenn man nach eurer Bandgeschichte geht, verweigert ihr ja jede Herkunft und auch anscheinend jegliche musikalische Einflüsse. Wenn das der Fall sein sollte, was genau ist an eurer Musik neuwertig?

Down Below: Wir verweigern ja nicht alle Informationen zu Herkunft und Einflüssen die uns prägen. Es ist uns nur nicht wichtig. Down Below ist ein ganz eigenes Ding für sich. Wir mögen keine Schubladen es sei denn es steht unser Name darauf.

Norma: Eurer Musik ist geprägt von Rock-, Pop-, und auch wenige elektronischen Elementen und, nach eurer Aussage, „Gothic“. Könnt ihr euch mit diesem relativ breiten Spektrum an Genres voll und ganz austoben, oder plant ihr weitere Experimente?

Down Below: Wir habe uns nie als reinen „Gothic“ Act verstanden obwohl ich diese Lebenskultur unglaublich faszinierend und vielfältig finde.

Dates wie das Wgt sind auch für mich ein muss. Absonsten entstehen die Songs aber völlig frei je nachdem was in denem Leben gerade so passiert was dich prägt oder kaputt macht… je nachdem.

Ich bin ein sehr exessiver Mensch und experimentier auch mit meinem Leben viel herum und so wird es auch mit der Musik sein.

In einem gewissen Rahmen sei dazu gesagt ein Deutsches Volksmusik Album wird es von Down Below wohl eher nicht geben.

Norma: Obwohl es euch bereits seit 2003 gibt, kommt jetzt erst euer Debut mit dem Namen „Sinfony²³“ auf einem Silberling raus. Ihr erklärt, dass es ein
Wortspiel aus „Sin“(Sünde), Symphony und 23 (Chromosomenanzahl des
Menschen) besteht. Wieso verbindet ihr diese Begriffe mit eurem ersten Album und was möchtet ihr damit den Hörern vermitteln?

Down Below: Wir verknüpfen de Begriff nicht nur mit unserem Album sondern mit unserem gesamten Leben. Es ist ein Teil meiner Auffassung über die Dinge. Ein Bild ist nur als Ganzes schön und enthält auch die dunklen Facetten der Farbpallette. Je eher du deine Schattenseiten anerkennst um so eher kannst du Ihnen entgegentreten, daran oder damit arbeiten und bist dichter am Menschsein dran als die meisten sich offiziell als die „guten Menschen“ bezeichnen. Du kannst auf diesem Wege deinen eigenen Teil zur Synfony beitragen.

Norma: Mit wem aus der Musikbranche würdet ihr gern mal zusammenarbeiten? Und warum ausgerechnet die Person/Personen?

Down Below: Ich würde gerne mal etwas mit Tool oder A Perfect Circel machen weil ich deren Musik liebe. Ein Craig Armstrong Remix eines Down Below Songs wäre auch so ein Traum.

Norma:Seit eurer Bandgründung durftet ihr schon oft Konzerte geben, unter
anderem hattet ihr zweimal einen Auftritt bei dem populären Wave-Gotik-Treffen.
Was fasziniert euch an Live-Auftritten, die einen großen Raum des Musiker-Daseins ausmachen?

Down Below: Du spürst die Energie deiner Lieder, den Kontakt zu den Leuten und wie deine Songs wirken auf andere Seelen und das ist einfach magisch. Mal abgesehen davon darf man auf der Bühne fast alles und das ist schon Grund genug dort immer wieder hochzugehen.

Norma: Wie würdet ihr argumentieren, wenn ihr jemanden überzeugen wollt, sich
„Down Below“ live anzusehen?

Down Below: Für solche Sachen haben wir Gott sei Dank ein gutes Management und ein fantastisches Promoteam. Weil so etwas liegt mir gar nicht ich bin auf der Bühne gut aber kein Verkäufer oder Werbefachmann.

Norma: Inzwischen habt ihr auch den ersten Video-Dreh zu der Single „Private
Soul Security“ hinter euch, den man sich in der Member-Area eurer offiziellen Bandhomepage anschauen kann. Wie fandet ihr den Dreh? Ward ihr aufgeregt oder eher gelangweilt?
Inwieweit habt ihr euch ideenmäßig mit eingebracht?

Down Below: Der Dreh wr unser erster und alles andere als langweilig wir waren 24 Stunden auf den Beinen und haben uns das erste mal vor und hinter der Kamera erlebt. Dabei konnten wir feststellen das in dem ein oder anderen durchaus noch verborgene Talente schlummern. Die Story zum Video hatte ich in ihrem Ursprung entworfen diesen Entwurf bekamen dann verschiedene Teams die ihn veränderten und auch übernahmen wir entschieden uns dann für die uns am besten gefallende Variante.

Norma: Eine Frage an eure Person: Wie muss man sich die Bandmitglieder von Down
Below privat vorstellen? Habt ihr auch da eine leicht egozentrische Ader oder sind die Charaktere von Down Below rein fiktive Figuren, gespielt von ganz normalen Leuten?

Down Below: Eine gewisse Schitzophränie gehört zum Künstlerdasein schon dazu.
Ich betrachte die Bühne nicht als Theaterbühne sondern als Möglichkeit mich auszutoben und auszuleben. Es findet dort also kein Schauspiel statt sondern reale Emotion. Wenn ich mich alledings im normalen Leben so geben würde wäre ich wahrscheinlich schon in der Geschlossenen.

Norma: Ich möchte mich herzlich für das Interview bedanken und wünsche euch
viel Erfolg für die Zukunft! Wollt ihr noch ein paar letzte Worte an die Leser richten?

Down Below: Letze Worte richten wir lieber an niemanden solange wir noch am Leben sind. Wir bedanken uns auch für das Interview bleibt uns gewogen & dunkle Grüsse aus dem Hause Down Below

Autor: Norma

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