Led Zeppelin AlbenNach dem wir bereit über die Deluxe Edition von Houses Of Holy von Led Zeppelin berichten durften freuen wir uns auf weitere Deluxe Edition von den Alben Presence, In Through The Out Door, Coda. Ende Juli ist es endlich so weit – Ich freue mich jetzt schon.

Hier erst mal die offiziellen Infos und demnächst meine persönliche Meinung.

Wie schon die bereits erschienenen Deluxe Editionen wurden auch “Presence”, “In Through The Out Door”, und “Coda” von Gitarrist und Produzent Jimmy Page remastert und erscheinen jeweils mit unveröffentlichten Aufnahmen – ausgewählt und zusammengestellt von Jimmy Page.

“Presence” erschien ursprünglich im Jahr 1976 und wurde im Laufe einer stürmischen, 18-tägigen Studiosession in den Münchener Musicland Studios aufgenommen. Das dreifach Platin-prämierte Album – #1 in USA und UK – knistert vor energiegeladenen Zeppelin-Klassikern wie “Nobody’s Fault But Mine“ oder “Achilles Last Stand“ und zeigt die Formation auf der Höhe ihrer Kunst.

Die Companion Disc beinhaltet fünf unveröffentlichte Referenz-Mixe aus den Sessions, welche die Entstehungsgeschichte der Werke offenbaren. Neben Alternativ-Versionen der Songs “Nobody’s Fault But Mine”, “Achilles Last Stand” und “Royal Orleans” kommt auch das bisher unveröffentlichte “10 Ribs & All/Carrot Pod Pod (Pod)” erstmalig zu Gehör.

Bereits am Erscheinungstag im Sommer 1979 erreichte “In Through The Out Door” die Spitze der US- und UK-Albumcharts und wurde seitdem mit sechsfach Platin gekürt. Leider war es auch das letzte Led Zeppelin-Album, das vor dem Tod des Drummers John Bonham – im darauffolgenden Jahr – aufgenommen wurde. Unter den sieben Albumsongs befinden sich auch “Fool In The Rain” ITTOD Box_BR_V2-px400und “All My Love”, beide auch heute noch Klassiker in jedem Rock-Radio.

Die Companion-Disc enthält einen unveröffentlichten Rohmix von jedem Song des Original-Albums, inklusive früher Versionen mit Arbeitstiteln wie “The Hook” (“All My Love”), “The Epic” (“Carouselambra”) oder “Blot” (“I’m Gonna Crawl”).

Das passend betitelte “Coda” war das letzte Studioalbum Led Zeppelins. 1982 veröffentlicht, enthielt das Album acht bis dahin unveröffentlichte Songs, aus Aufnahmen zwischen 1970 und 1978. Eingestiegen auf Platz #6 der Album-Charts wurde es in den USA mit Platin ausgezeichnet.

Somit kommt die Re-Issue-Reihe zu einem ebenso fulminanten Abschluss. “Coda” erscheint als einzige der Led Zeppelin Deluxe Editionen in Begleitung von zwei Companion-Discs mit insgesamt 15 Songs, allesamt zwischen 1968 und 1974 aufgezeichnet. Der älteste Song in dieser Sammlung ist womöglich auch der bemerkenswerteste. Der fieberhafte Blues-Jam “Sugar Mama” wurde 1968 in CODA in den Olympic Studios, im Rahmen der Sessions zum gleichnamigen Debütalbum der Band aufgezeichnet. Der Song war zwar fertig, wurde bis dato jedoch nie offiziell veröffentlicht. Das aus der selben Session stammende “Baby Come On Home” ist auch im Set enthalten. Außerdem noch auf den Discs zu finden ist der bisher unveröffentlichte Track “St. Tristan’s Sword”, ein ausgelassenes Instrumental aufgenommen 1970 während der “Led Zeppelin III”-Sessions.

Im Jahre 1972 brachen Robert Plant und Jimmy Page zu einer sagenumwobenen Reise nach Indien auf, um dort gemeinsam mit dem Bombay Orchestra aufzutreten. Jetzt werden erstmalig Aufnahmen dieser Session veröffentlicht, darunter auch dynamische Versionen von “Friends” und “Four Hands” (der Track “Four Sticks” aus “Led Zeppelin IV”). Zu den vielen weiteren Highlights zählen auch einen frühe Version von “When The Levee Breaks” aus dem Jahr 1970 mit dem Titel “If It Keeps On Raining”, Rohmixe von “The Wanton Song” und “In The Light” aus den “Physical Graffiti”-Sessions in Headley Grange – Letzterer eine andere Alternativ-Version als die auf der “Physical Graffiti” Deluxe Edition enthaltene – und schließlich noch ein Instrumental-Mix von “Poor Tom”, ebenfalls von 1970.

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