Wie schon im letzten Jahr, nur einen Konzerttag weniger, gaben sich Blutengel diesmal zwei Tage lang zum 8-jährigen Geburtstag im jeweils ausverkaufem K 17 die Ehre. Mit ins Gepäck genommen wurden eine neue Show sowie einige rare B-Seiten Songs.

Als man so von weitem die Bühne betrachtete, konnte man erkennen, dass diese mit weitaus weniger Accessoirs als sonst auskommt. Die Vermutung lag also nahe, dass es vielleicht doch weniger spektakuläre Ereignisse geben wird wie gewohnt.

Um 21.15 Uhr beginnend ging es dann auch schon zügig zur Sache. Von Soul of Ice, Die with You bis Love Killer, über Leave the Day wurde Kracher auf Kracher an Songs dem Publikum präsentiert. Leider wirkten die dazugehörigen Background-Stimmen besonders von Constanze Rudert etwas zu grell. Sicherlich möge es auch an der Nervosität gelegen haben oder einfach am Hintergrundplayback, das versucht wurde gleichzeitig mitlaufen zu lassen. Wie auch immer, mit dem Lied Spiegel und dem dazugehörigen obligatorischen Stück Children of the Night, ging der Abend nach 90 Minuten leider viel zu schnell zu Ende.

Sicherlich wirkte dieser Auftritt wesentlich professioneller, es wurde auch auf die entsprechenden Kleinigkeiten verzichtet (viel Reden, aufwendige Bühnenkostüme), aber dementsprechend waren die Erwartungen des Publikums im Vergleich zum letzen Jahr leider dadurch nicht erfüllt worden. Einziger Trost: Es wurde auf die Vorband verzichtet.

Autor: Julia

Werbung
Redaktion
Unter diesem Benutzernamen werden Beiträge ehemaliger und freier Mitarbeiter zusammengefasst.