Am 29. September 2006 haben die Illuminaten wieder zugeschlagen. Nein, hierbei handelt es sich nicht um den gefährlichsten Geheimbund allerzeiten, der seit dem 1. Mai 1776 versucht eine neue Weltordnung zu schaffen, sondern um die deutschsprachigen Düsterpoeten von Illuminate. Denn die haben dieses Jahr ihr zehntes Studioalbum unter dem Namen „Zwei Seelen“ veröffentlicht.
Seit nunmehr 13 Jahren durchlebte der Sound von Illuminate verschiedene Wandlungen. Was auch am dem mehrmaligem Wechsel der Bandbesetzung lag. Besonders der weibliche Gesang ist im Laufe der Zeit von verschiedenen Sängerinnen eingesungen worden. Die aktuelle Besetzung besteht aus Johannes Berthold, der als „Mastermind“ der Band für das Song-Writing, den männlichen Gesang, Keyboard und elektronisch eingespielte Instrumente verantwortlich ist, Carmen R. Schäfer (weiblicher Gesang), Jörn Langenfeld (Gitarre) und Matthias Kurth (Schlagzeug).
Doch trotzdem oder obwohl dessen wächst die Fangemeinde stetig. Die Band schafft es klassische Elemente, tanzbare Rhythmen, elektronische Soundcollagen, romantische Klavierpassagen und wuchtige Gitarren mühelos zu kombinieren.
„Zwei Seelen“ stellt ihr bislang härtestes und ausgereiftestes Werk dar. Die Doppel-CD spiegelt wie im wahren Leben die gute und die böse Seite wieder und sorgt somit für Überraschung und für Gänsehaut. Denn einerseits bleiben sie mit „Wer liebe will …“ ihrem oftmals belächelten „Schlager-Gothic“ treu und zm andern schocken sie mit Liedern wie „Kein Hauch von Leben“ und „Tote Gärten“, die Mschon fast Metall-Elemente enthalten.
Als Bonus enthält „Zwei Seelen“ die einstündige Live-CD „In Metal“.
Alles in allem gehört das aktuelle Album zu den besten Alben von Illuminate und auch bisherige Verschmäher sollten sich diesem Werk widmen und angnehm überrascht sein.
Autor: Marina












