Nach über eineinhalb Jahren musikalischer Abstinenz veröffentlichten Mana ERG
am 18. Januar diesen Jahres ihre neue EP „Red Dust„.
Nach dem etwas schwierigen Review Ende 2004 (Mindbreed.de) folgt nun die Fortsetzung…
Beim ersten Hören hinterlässt die EP mit ihrer Gesamtlänge von knapp 15 Minuten erneut ein gemischtes Gefühl. Die drei Tracks wirken wie eine Gratwanderung zwischen seichten Electroklängen und latentem Industrial-Rock, Bruno de Angelis´ ungewohnt ruhige Stimme schließt das Ganze ab, wird jedoch partiell durch Deborah Roberts helle Vocals ergänzt.
Neben dem Opener „The Ditch“, welcher zugleich auch der „einfachste“ Kandidat auf „Red Dust“ ist, buhlen „EA 1729“ und der recht verstörende „Living Room“ um die Gunst des Hörers, wobei letztgenannter wohl am deutlichsten unter den Auswirkungen der Industrial-Experimente gelitten hat.
Alles in allem hört sich „Red Dust“ sehr ordentlich an und ähnlich dem Urteil meines Kollegen Michaels bezüglich „The Blind Watchmaker“ 2004 kann ich denjenigen, welche Spaß an unkonventionellen und experimentellen Klängen haben, bedingungslos zu „Red Dust“ raten.












