Eine Band zu der man recht wenig sagen muss, veröffentlicht nach langjähriger Bandgeschichte nun ihr Best Of. David A. Line, besser bekannt als Mastermind von Soko Friedhof, schnürt nach all den Jahren ein Paket, und packt all die Hits hinein, welche die Clubs seit „Grabschönheiten“ zum Beben gebracht haben.
Was soll man also zu einer Compilation dieser Art sagen? Die Frage, ob es „wirklich“ ein Best Of geworden ist, erübrigt sich angesichts eines Blicks auf die Tracklist – „Blutrünstige Mädchen“, „Totenkopfmausgedicht“ und „Go To Hell“ sind nur einige der insgesamt 17 Tracks, welche der Midprice-Silberling beinhaltet.
Midprice – das ist das Stichwort!
Wird andernorts eine mageres 10-Track Best Of zum Preis eines vollwertigen, neuen Albums vertrieben, entlockt die am 10. Oktober erscheinende „Soko Friedhof – Best Of“ gerade einmal 12 Euros aus der Benzin- und Mehrwertsteuergeplagten Brieftasche.
Was erwartet einen nun? 17 Tracks, darunter der exklusive „Müllmann“ vom kommenden Album „Jesussaft“ (2006), sowie ein hübsches, 10-seitiges Booklet mit allen Lyrics.
Langjährige Fans von Soko Friedhof erwerben eine nette Compilation, welche auf längeren Autofahrten das Mitführen der gesamten Soko Friedhof Sammlung erspart, während neue Interessenten einen aufschlussreichen Querschnitt durch Davids musikalisches Schaffen als Soko Friedhof in den Händen halten, der unter Umständen Lust auf Mehr macht.
So oder so – diese CD ist ihr Geld wert, man kann also ohne Bedenken zugreifen!
Tracklist
01. Blutende Maria
02. Blutrünstiges Mädchen
03. Perversion bizarre
04. Müllmann
05. Blutsauger (und du kommst…)
06. Go to hell
07. I was your slave again
08. Mother wears black
09. …Und ass sein Herz
10. Soko Friedhof
11. Bondage
12. Ave satan dominus
13. Beichstuhl der Begierde
14. Töten und f***cken
15. Totenkopfmausgedicht
16. Satan
17. Eliminate your pain












