Bullet For My Valentine – vier Wörter, an denen wir gefälligst ersticken sollen. So begrüßen die vier Waliser die Fans auf ihrer Homepage. Die Newcomer halten nicht viel von falscher Bescheidenheit und Diplomatie, sie setzen in allen Lebenslagen auf Vollgas. Ihre Debüt-EP „Bullet For My Valentine“ ist ab dem 25.04.05 in den Plattenläden erhältlich.

„Bullet For My Valentine“ haben auf der britischen Insel bereits einen beachtlichen Status erreicht – ganz ohne Release. Selbst wenn man die zum Hype bereite englische Presse beiseite lässt, gehören Matthew ´Matt´ Tuck (Gesang), Michael ´Padge´ Padget (Gitarre), Michael ´Moose´ Thomas (Drums) und Jason ´Jay´ James (Bass) definitiv zu den heißen Eisen der europäischen Metal-Szene. Ihre Tour im Vorprogramm der New Wave Of American Heavy Metal-Titanen Chimaira wurde zu einem nackenbrechenden Event – nicht nur wegen der schweißtreibenden Performances. Bullet For My Valentine sind zu hundert Prozent von dem überzeugt, was sie tun. Die Band wurde nicht so einfach an die Oberfläche gespült – sie haben sich nach oben gespielt.

Vor 7 Jahren beschlossen die Jungs den Helden ihrer Jugend, namentlich Metallica, Testament oder Iron Maiden, zu huldigen. Man nehme diese Einflüsse, versetze sie mit Emocore-Elementen sowie deftigem Metalcore-Gewitter und heraus kommen Bullet For My Valentine.

Die Debüt-EP ist hochgradig explosiv. Der Opener „Hand of Blood“ lässt mitreißende Hooks an massiven Riff-Monstern zerschmettern und zeigt das breite musikalische Spektrum einer Band, die technisches Können zu den wesentlichen Inhalten des Musikerdaseins zählt. „Cries in Vain“ pflegt klassisch-metallische Gitarrenharmonien, während das Quartett bei „Curves“ seine ruhigere, atmosphärischere Seite zeigt, über die Frontman Tuck seine düster-melancholischen Gedanken flanieren lässt. „No Control“ und das letzte Stück „Just Another Star“ sind wiederum unaufhaltsame Riff-Walzen, die nicht nur ihre Fangemeinde begeistern, sondern auch Produzent Colin Richards und Mixer Andy Sneap, die für diese EP an den Reglern saßen. „Hand of Blood“ ist absolut zu empfehlen.

Wem das Hören nicht reicht, der kann sich auch von den Livequalitäten überzeugen, denn die Jungs werden beim diesjährigen „Rock am Ring“ und „Rock im Park“ zu sehen sein.

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