Als Appetithäppchen auf das am 7. Juni erscheinende Album „Once“ koppeln Nightwish schon einmal die Single „Nemo“ (lateinisch für „niemand“) aus.

In der Musikpresse war mehrfach zu lesen, dass dieses Stück wohl nicht das beste auf „Once“ sei, aber ausgewählt wurde, weil es denn am ehesten als typisch für Nightwish wiedererkannt würde und so eine Art Übergang zum neuen Album darstelle. So spiegelt auch das Titelstück den gewohnten Sound der Band wider. Das zweite Stück auf der Single, „Planet Hell“, jedoch ist ein orchestral aufgebautes Stück, in dem Tarja Turunen und Marco Hietala sich den Part des Leadsängers teilen. „Planet Hell“ dürfte somit doch wohl eher die Essenz von „Once“ repräsentieren, bei dessen Produktion man die musikalische Unterstützung des London Session Orchestra und eines Chors einbezog. Bevor die Single-CD mit einer Orchesterversion von Nemo ausklingt, kann sich der geneigte Fan noch an „White Night Fantasy“ erfreuen, ein Stück, das aus mir unerfindlichen Gründen nicht auf „Once“ erscheinen wird.

Mit Nemo haben die Finnen aus Kitee eine grundsolide Single im gewohnten Sound abgeliefert. Gerade aufgrund des zweiten Stückes (Planet Hell) erscheint mir der Longplayer jedoch mehr musikalische Facetten zu haben als diese Single.

Autor: Carsten

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