Wenn man Goth-Metall im Zusammenhang mit den Niederlanden hört, denkt man unweigerlich an die Überflieger von Within Temptation. Jedoch hat eine weitere Band aus dem Land der Tulpen ihren ersten Longplayer an den Start gebracht, und sorgt damit für Furore. Ihr Name: Epica.
Die Band um die blutjunge Frontfrau Simone Simons erinnert beim ersten Hinhören stark an Nightwish. Simone gibt jedoch auch zu, Tarja Turunen zu ihren gesanglichen Vorbildern zu zählen. Jedoch singt Simone leicht tiefer als Tarja, so dass sich ihr Gesang nicht so von den Musikern abhebt, wie das manches Mal bei Nightwish der Fall ist.
Musikalisch ist alles grundsolide und filigran arrangiert, wobei man, wie Within Temptation, auf die Unterstützung eines Chors bzw. von Streichern zurück greift. Jedoch ist Epica grundsätzlich noch nicht so eingängig wie Within Temptation, so dass „The Phantom Agony“ sich vielleicht erst beim zweiten Zuhören erschließt. Trotzdem ist für mich dieses Album ein Geheimtipp für die Fans des Goth-Metalls und dies ist auch der Grund für mich „The Phantom Agony“ einige Monate nach seinem Erscheinen noch zu bewerten.
Anspieltipp: Sensorium, The Phantom Agony
Autor: Carsten












