„The Blue Nowhere“ ist das elfte Studioalbum der amerikanischen Progressive-Metal-Band Between the Buried and Me. Es wurde am 12. September 2025 über das Label InsideOut Music veröffentlicht, welches die erste Zusammenarbeit mit diesem Label darstellt. Zudem ist es das erste Album ohne das Mitglied Dustie Waring seit „Alaska“ und das erste als vierköpfige Formation.

Erstes Album ohne Dustie Waring

Der Titel „Things We Tell Ourselves In The Dark“ fungiert als erste Single der Band, die am 12. Juni 2025 mit einem Musikvideo debütierte. Die vierjährige Auszeit stellt die längste Phase dar, die die Band seit der Veröffentlichung von „Colors II“ im Jahr 2021 zwischen zwei Studioalben durchlebte.

Vielfältige Klanglandschaften und Themen

Der Sänger Tommy Rogers, der für seine konzeptionellen Alben bekannt ist, erklärt, daß die 10 Songs „in einer Welt existieren, die nicht an eine Handlung gebunden ist. Es geht mehr um ein Gefühl, in dem die Songs für mich leben.“ Er beschreibt den lyrischen Ansatz von The Blue Nowhere als „Tagebucheinträge, flüchtige und introspektive Gedanken – manchmal chaotisch, je nach Musik.“

© Between The Buried And Me - The Blue Nowhere
© Between The Buried And Me The Blue Nowhere

Genau wie die Musik wechselt die Atmosphäre immer mal wieder. Die Stimmung wird eine andere und man bekommt ganz andere Vibes als noch ein paar Akkorde zuvor. Tommy Rogers und Co können weiterhin in brachiale Gefilde eintauchen, aber haben auch ruhige Momente auf „The Blue Nowhere“.

Im zweiten Stück wird schon sehr deutlich, dass hier nichts geplant sein kann. „God Terror“ hat Züge des Industrial inkludiert und Tommy Rogers‘ Gesang wirkt manches Mal gepresst, clean und klingt dann manchmal etwas nach Megadeth. Diese Vielfältigkeit zieht sich durch das ganze Album und macht es interessant, aber stellenweise auch sehr anspruchsvoll. Es ist nicht einfach mal so daher konsumierbar, sondern fordert die Aufmerksamkeit ein. Ob das einen zusagt, muss man selbst wissen. Ich bin dafür nicht immer zu haben.

Werbung