Veto heißen die dänischen Indiehelden, die wir vor Kurzem erst wieder live erleben konnten. Jetzt zu etwas Trockenem aus der Konserve. 2013 erschien ihr neues „Album“ was eigentlich gar kein richtiges Album ist. Die Jungs wollten sich vom Albumzyklus etwas trennen und haben vor Kurzem die  Doppel-EP Sinus Point Break herausgebracht, die man auch einzeln erwerben kann.

 

Artwork: Das Cover scheint von einem begabten Grafiker zu stammen, darüber hinaus können wir anhand unseres Rezensionsexemplares keine Angaben machen.

 

Tonqualität: Auf der Referenzanlage absoluter Topklang. Die hypnotische Stimme des Frontmanns kommt genau so gut zur Geltung wie die Instrumente inklusive fettem Bass.

 

Musik: Ja, Veto kann man schlecht in eine Schublade stecken. Sie spielen eine Kombination aus gutem Indierock und fettem Elektro oder fettem Elektro und gutem Indierock. Wie man es sieht ist es richtig. Dazu kommen die charismatische Stimme des Sängers, teilweise poppige Leichtigkeit manchmal fast emohafte Traurigkeit. Mein absoluter Anspieltipp ist Four on the floor (auf Sinus). Dieser Titel geht eher in Richtung Pop, aber der Rhythmus ist doch nicht so geradlinig wie man ihm in Radio hören würde. Von Point Break ist Esc unser absoluter Lieblingstitel. Dieser Titel lässt sich nur schwer beschreiben, aber flotte traurige Elektroballade kommt dem vielleicht am nächsten.

 

Fazit: Ein spannendes Konzept und geniale Indiemusik aus Dänemark. Absoluter Kauftipp, auch wenn man zugeben muss, dass mir der deutlich rockigere Liveklang der Band noch besser gefällt.

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