Mit „To Rid Myself of Truth“ präsentieren Signs Of The Swarm ein Album, das einen entscheidenden Schritt in ihrer musikalischen Entwicklung darstellt. Die Band aus Pittsburgh erweitert ihre Deathcore-Wurzeln um Einflüsse aus Industrial (spiegelt sich vorwiegend in den Electro-Elementen und den Drums wider) und Metalcore (der schon immer mit Deathcore verwoben war) und kombiniert diese mit einer kraftvollen Aggressivität. Das Album wurde von Josh Schroeder produziert und enthält Gastbeiträge von Will Ramos, Phil Bozeman, Jack Murray und Johnny Crowder. Erschienen ist das Werk am 22. August 2025 via Century Media Records.
Der Nachfolger zu „Amongst The Low & Empty“ kann sich mit den elf Stücken hören und sehen lassen. Die neuen Einflüsse, die angepriesen wurden, konnten weitestgehend eingehalten werden. Einige „glitchy“ Electronic-Stellen gibt es in überraschend vielen Stücken.
Der Titelsong eröffnet die Platte mit einer Bravour und Brutalität, die es in sich hat. Danach folgt die Leadsingle „HELLMUSTFEARME“, die schon von ihren Fans gefeiert wurde. „Scars Upon Scars“ hat auch einige heftige und düstere Momente.
Bei Empfehlungen in Sachen Deathcore, wäre Signs Of The Swarm und Lorna Shore wohl unter den Bands, die ich empfehlen würde. Alleine schon, weil beide Bands unterschiedliche Spielarten praktizieren und das Genre eher ergänzen und nicht die gleichen Stellen beackern.
Die 40 Minuten werden nach zu vielen Durchläufen aber auch mir irgendwann zu anstrengend. Aber ist schon mal ein gutes Zeichen, dass eine Deathcore-Platte überhaupt durchgehend und so oft durchläuft.















