Carpark North war für mich bisher immer eine Bildungslücke. Die dänische Indieband gibt es nun schon seit einigen Jahren und mit der Ankündigung eines Konzerts in der Nähe wurde mein Interesse geweckt. Dazu bekamen wir netterweise ein Rezensionsexemplar ihres neuen Albums Phoenix.
Artwork: Das Cover versucht krampfhaft Dynamik und Kreativität auszudrücken. Im Booklet gibt es ähnlich gehaltene künstlerische Fotos, die Credits der Band, jedoch keine Songtexte.
Tonqualität: Das Album ist sehr sauber abgemischt und hat sowohl im Mindbreedmobil als auch auf der Referenzanlage einen sauberen ausgeglichenen Klang. Gesang und Instrumente kommen gut zur Geltung.
Musik: Elektro – Indie – Pop – Das beschreibt den Sound der Jungs am besten. Nach dem Intro wird das Album vom Titeltrack Phoenix eröffnet. Der Titel ist ziemlich rockig gehalten und besticht durch langsamen Gesang, der fast Sprechgesang gleicht, gemischt mit kommen Andeutungen von Dubstep. In den nächsten Titel plätschert das Album eher entspannt vor sich hin. Die 6 geht dann eher in die Richtung von poppigen Hip Hop.
Für diesen Track holten sie sich Hilfe der dänischen Vorzeigerapper Nik und Jay (die zugegebenermaßen auf Englisch etwas witzig klingen – besonders, wenn man ihre dänischsprachigen Rap gewohnt ist). Danach folgt Better Of Alone – Hier hängt einem immer wieder die Melodie von Falcos Rock Me Amadeus im Ohr. Dadurch wird der Titel etwas kantig und bleibt hängen. Jetzt bleibt nur noch, den vorletzten Titel One To Breath For zu erwähnen. Der Titel klingt dynamisch, poppig, treibend und erinnert nicht zuletzt wegen der verzerrten Stimme der an den Sound von Daft Punk.
Fazit: Auch wenn im Bericht öfter Anlehnung an andere große Bands und Sound genannt werden, haben Carpark North ihren eigenen Sound und setzen mit Phoenix die Erfolgsgeschichte der Band fort. Parallel zum neuen Album sind die Jungs auf Tour – Wir berichten separat darüber und werden den Weg der Band auch in Zukunft begleiten.















