Melotron sind schon seit Jahren, ja sogar seit über einem
Jahrzehnt in der deutschen Synthiepop Landschaft präsent.
Das sie auch transkontinental unterwegs sind, beweist ihre
große Fanschar, die sich über den ganzen GLobus verteilt.
VOn Russland bis USA, von Südamerika bis ans Ende der Welt.

Über Melotron muss man glaub ich nicht mehr viel Worte
verlieren. Schon seit Jahren steht der Name Melotron für
erstklassigen deutschsprachigen Synthiepop. Die deutsche
Antwort auf Depeche Mode. Kristallklare Produktionen und
Texte die tief unter die Haut gehen.

Am 27.06. wird nun das neue Album „Cliché“ veröffentlicht.
Dass sie sich nicht in gleichnamiges verlieren, beweißt
schon der erste Track: nach einem wortwörtlich elefantösen
Intro, gibt er die Richtung an, die einen erwartet.

Wie bereits auf der Maxi-CD „Wenn wir wollten“ findet man auch
hier die „Menschenfresser“, was eine Coverversion eines Rio
Reiser Klassiker ist.

Einflüsse für das neue Album haben sich Melotron unter
anderem aus der Abgeschiedenenheit einer dänischen Insel,
sowie aus den peruanischen Anden geholt, was dem ganzen
Album nochmals eine Portion Melancholie gibt, was sich auch
sehr schön in den eingestreuten klassischen Instrumenten wie
der Oboe reflektiert.

Insgesamt ist „Cliché“ völlig ohne solches ausgekommen und
reiht sich in die Riege der restlichen Melotron-Werke ein.
Fans, die Melotron schon vorher mochten, werden von dem
neuen Album nicht enttäuscht werden. Und solche, die auf
unbeschwerten Synth-Pop mit textlichen Tiefgang stehen,
werden ihre helle Freude finden.

Melotron muss man sich angehört haben, sie gehören
definitiv zu dem Besten, was deutschsprachige Musik aus
dem Lager zu bieten hat. In jeder Hinsicht.

Autor: Eniz

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