Transit Poetry - Pedestrians In The Sky

Transit Poetry ist die zweite Band von Sascha Blach, der auch hinter Eden weint am Grab steckt. Mit „Pedestrians in the Sky“ bringen Transit Poetry nun ihr viertes Album auf den Markt. Es ist gleichzeitig ein Abschluss der Quadrologie, die sich mit den vier Elementen beschäftigt.

 

Während die ersten drei Alben die Elemente Wasser, Erde und Feuer besangen, dreht sich bei „Pedestrians in the Sky“ thematisch alles um das Thema Luft. Doch trotz dieser Thematik werden in der Musik keine Luftschlösser oder Wolkengebilde gebaut, es dominieren viel eher elektronisch rockige Sounds, die einen starken melodischen Klang haben. Dennoch ist die Thematik des Albums gut umgesetzt. Passend zum Thema Luft ist auch der Einsatz der Akustikgitarre. Diese verleiht der Musik eine gewisse Leichtigkeit, ohne aber wiederrum abgehoben zu klingen.

 

Besonders eingängig sind bei diesem Album die Refrains. Diese gehen so schnell ins Ohr, dass man sie auch schon nach wenigen Malen hören Mitsingen oder zumindest –summen kann. Doch trotz dieser schnellen Verarbeitungsmöglichkeit der Refrains wirkt die Musik auf keinen Fall schnell öde und man wird ihr auch nicht so schnell überdrüssig, wie man es sonst bei solch eingänglichen Melodien kennt. Irgendwie entdeckt man immer wieder kleine Nuancen in der Musik, die einem zuvor nicht aufgefallen sind.

 

Zum ersten Mal in der Diskographie von Transit Poetry befindet sich mit „Der Wanderer“ ein deutscher Titel auf dem Album. Dieser wirkt jedoch in keiner Weise unpassend oder komisch zwischen den sonst nur englischsprachigen Songs. Doch nicht nur die andere Sprache lässt einem bei dem Song aufhorchen, er geht einem auch genauso schnell ins Ohr, wie beispielsweise die Vorabsingle „Little Buddha“, ohne dabei mit verquerem Satzbau aufzuwarten.
Mit den insgesamt 72 Minuten auf 15 Songs verteilt kommt „Pedestrians in the Sky“ ist als Ganzes betrachtet ziemlich rund rüber.

 

Das Thema „Luft“ wird dabei immer wieder aufgegriffen, wodurch der Albentitel mehr als gerechtfertigt gewählt wurde.

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