Mit ihrem Konzeptalbum „The Nameless Disease“ verarbeiten die französischen Goth-Metaller von The Old Dead Tree den Suizid ihres Drummers Frédéric Guillemot, der sich 1999 das Leben nahm. Und so spiegeln sich auch Gefühle wie Wut, Hilflosigkeit, Trauer und Schuldgefühle in den Songs wider und bilden eine Art Gerüst für die rockigen Stücke. Auch das Artwork des Covers orientiert sich an dem Grundgedanken des Verlusts und ist voller Gegensätze, Aus dem toten Lebensbaum sprießt neues Leben, die sonst bunten Seelenvögel fangen an zu verfallen und eine jesusartige Figur ist in der Mitte des Covers zu sehen. Die Stücke auf The Nameless Disease sind melancholisch wie bei „Somewhere Else“ aber auch aggressiv-kraftvoll wie „It Can´t Be“ [Anspieltipp]. Besonders einpägam ist „All..“, das mit dem Signal eines unbeantworteten Telefonanrufes endet. Alles in Allem kann meinem Empfinden nach dieses Album Menschen in einer ähnlichen Situation helfen, ihre Eindrücke zu verarbeiten.
Autor: Der Formulator












