Frontline Assembly´s Vorbote auf das 2004 erscheinende Album Civilisation erscheint am 20.10.2003. Erfreulicherweise ist zu vermelden, dass Rhys Fulber, der 1996 ausgestiegen ist, wieder mit dabei ist. Mit der Kombination Bill Leeb und Rhys Fulber, der in den letzten Jahren ein gefragter Produzent im Metalbereich (Fear Factory, Megadeth, P.O.D u.a. (wir berichteten)) war, kann man ein bombastisches Re-Union Album erwarten.
Die Vorabsingle „Maniacal“ lässt den Charme des 1994erAlbums „Millenium“ wiederaufleben. „Maniacal“ erinnert stark an „Millenium“ und ist anders als das 2001 erschienene Album „Epitah“.
Die Single kommt mit drei Tracks: „Maniacal“ in zwei Versionen und der Song „Anti“, knapp 8 Minuten Spielzeit. Somit kommt die CD auf eine Spielzeit von insgesamt fast 25 Minuten.

Treibende Beats und Gitarrensamples begleiten „Maniacal“ genauso wie ein sehr schnell wiedererkennbarer Loop. Wieder mit dabei ist die unverkennbare Dichte, die Frontline Assembly ausmacht, und der sehr einfallsreiche Tempowechsel. Atmosphärische Keyboardflächen und eine ausgefeilte Songstruktur lassen das Lied zu einem Ereignis werden.

Der zweite Song auf der CD, „Anti“, besticht durch mehr Härte als „Maniacal“ und gefällt mir persönlich besser. Mit den typischen verzerrten Sprach- und Filmsamples am Anfang, den Chören im Hintergrund und vor allem mit der wirklich ausgereiften Komposition braucht sich „Anti“ nicht hinter dem Titelsong zu verstecken. Es wird kaum gesungen; der Song erinnert etwas an „Everything must perish“.

Insgesamt ist es ein wirklich starker erster Vorbote geworden, der zwar nicht wie die typischen Clubhits ist, aber dennoch sehr viel Endzeit-Atmosphäre verbreitet. Frontline Assembly haben ihren eigene Stil – keine Frage – den sie hier konsequent durchziehen und beibehalten. Freunde von FLA werden, denke ich, begeistert sein.

Autor: Eniz

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