Pünktlich um 20 Uhr eröffnet die Rock Legende Thin Lizzy den Konzertabend. Mit den Songs „Are You Ready“ und „Jailbreak“ gelingt es der Band auf Anhieb das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Ricky Warwick wird in der Rolle als Frontman mehr als gerecht als er „Whiskey in the Jar“ zum Besten gibt während lautstark mitgesungen wird.
Thin Lizzy können auf ganzer Linie überzeugen und werden nach „The Boys Are Back in Town“ unter tosendem Beifall von der Bühne verabschiedet.
Setlist: Are You Ready // Jailbreak // Killer On The Loose // Emerald // Rosalie // Black Rose // Cowboy Song // The Boys Are Back in Town
Fotogalerie: Thin Lizzy – Support bei Judas Priest – 30.04.2012 – Münster
Schon beim Opener „Rapid Fire“ wird jedem klar, dass man es hier mit den unangefochtenen Gods of Metal zu tun hat. Der wummernde Bass von Ian Hill gepaart mit unglaublich schnellen Double-Bass-Einlagen von Scott Travis bringen die MCC Halle Münsterland nahezu zum Einstürzen und sorgen dafür, dass sich dieser Abend schon jetzt tief in die Köpfe des Publikums einbrennen wird. Auch Rob Halfords markante Screams die jeder mal live gehört haben sollte kommen glasklar rüber und lassen keine Anzeichen von Altersschwäche aufkommen.
Zu „Heading Out to the Highway“ verschwindet der Metal God das erste Mal in seiner On-Stage-Umkleidekabine, in der er seine schwarze Nietenkluft gegen eine nicht minder geschmückte Jeansjacke wechselt.
Das Bühnenbild gestaltet sich aus zwei Kühlturmartigen Gebilden und jeder Menge armdicken Ketten.Zudem kommt es oft zum Einsatz von Pyro- und Lasertechnik. Eine riesige Leinwand im Hintergrund zeigt immer das jeweilige Albumcover des gespielten Songs.
Ritchie Faulkner, der Nachfolger von K.K. Downing fügt sich nahtlos in die Priests ein und sucht kontinuierlich die Nähe zum Publikum. Ian Hill hält sich im Gegesatz über den gesammten Auftritt im Hintergrund und drischt in Perfektion auf sein Spector-Bass ein. Sichtlich Spaß an dem Autritt hat auch Glenn Tipton der immer wieder das Publikum zum Mitmachen animiert. Mit ihren wohl meist erwartetsten Songs „Breaking the Law“ und „Painkiller“ erreicht der Abend seinen absoluten Höhepunkt welcher die Stimmung noch einmal zum Überkochen bringt. Nach der ersten Zugabe geht es weiter mit „Electric Eye“ bei dem Glenn Tiptom zur Höchstform aufläuft und den Song zu einem wahrlich akustischem Hochgenuss werden lässt.
Die zweite Zugabe kündigt sich durch einen unglaublich satten Motorenklang an. Es ist Zeit für „Hell Bent for Leather“! Rob Halford rollt auf seiner Harley Davidson und mit einer Peitsche zwischen den Zähnen bewaffnet auf die Bühne. Was für ein geiler Sound! Mit „Living After Midnight“, ihrer vierten Zugabe, etlichen Outfitwechseln von Rob Halford und über zwei Stunden Spielzeit nimmt die Zeitreise durch 40 Jahre Bandgeschichte ein Ende und hinterlässt ein unglaubliches Zufriedenheitsgefühl, dabei gewesen zu sein.
Setlist: Rapid Fire // Metal Gods // Heading Out to the Highway // Judas Rising // Starbreaker // Victim of Changes // Never Satisfied // Diamonds & Rust // Prophecy // Night Crawler // Turbo Lover // Beyond the Realms of Death // The Sentinel // Blood Red Skies // The Green Manalishi // Breaking the Law // Electric Eye // Hell Bent for Leather // You’ve Got Another Thing Comin‘ //Living After Midnight
Fotogalerie: Judas Priest – 30.04.2012 – Münster
Bericht und Fotos: Robin Poprawa













