IMG_9815 Mit ihrem neuen Album „Sacrificium“ statteten Xandria der Bundeshauptstadt einen Besuch ab. Nach den Irrungen und Wirrungen der letzten Jahre haben sich Xandria immer wieder neu erfunden und nun scheint mit der neuen Sängerin Dianne van Giersbergen endlich etwas Ruhe in das Haus der Symphonic Metaler einzuziehen. „Sacrificium“ ist bereits jetzt das erfolgreichste Album der Bandgeschichte.

So begab man sich auf Tour und holte sich prominente Unterstützung, neben der Kölner Band Lyriel stand mit Stream of passion eine Band mit auf der Bühne, die gerade ihren Siegeszug durch Europa startet. Nach einem epischen Intro gingen die Jungs von Xandria auch gleich in die Vollen. Mit „Nightfall“ wurden sämtliche Zweifel zerstört, ob das neue Material bei den Fans ankommen würde. Dianne wuchs über sich selbst hinaus und traf jeden Ton. Der Sound kam satt und kraftvoll rüber. So wünscht man sich den Beginn eines Konzertes.

Da man aber auch auf die vergangenen Alben mit Recht stolz sein kann, wurde mit dem unsterblichen „Blood on my hands“ dem Vorgänger Album der nötige Tribut gezollt und die Fans dankten es der Band. Begeisterungsstürme und lautes Mitsingen waren die Folge dieser Setlist Entscheidung. Etwas ruhigere Töne wurden mit „forevermore“ und „Until the end“ angeschlagen. Mittlerweile hatte die Band das Publikum fest im Griff. Es entwickelte sich ein wahrer Rausch, den Dianne immer wieder wusste, anzuheizen. Härter wurde es dann wieder mit „Cursed“, ein guter Song, um die restliche Energie einer langen Woche abzutanzen. Es folgte eine schöne Mischung neuer und alter Melodien, ehe mit „Ravenheart“ einer der legendären Everblacks von Xandria ausgepackt wurde. Ein großartiger Song, der seine Wirkung nicht verfehlte.

Nach der Vorabsingle „Dreamkeeper“ verabschiedete sich die Band in die Zugabenpause. Nach kurzer Zeit enterte Dianne erneut die Bühne, um den Abend mit „Nomad’s crown“ und „Valentine“ zu beenden. Nach dem letzten Akkord gab es nur noch begeisterte Gesichter. Die Fans hatten die Vollbedienung bekommen und Xandria haben das schwierige Berliner Publikum wirklich überzeugt und alles gegeben. Fazit: Xandria waren schon immer eine sehr gute Live Band. Die Songs eignen sich hervorragend, um einen Abend voller Power und Melodien zu füllen. Das Highlight war aber definitiv Dianne, die es schaffte, das Auditorium von Beginn an in ihren Bann zu ziehen. Die Interaktionen mit dem Publikum wirkte gekonnt und verstärkte ohne Zweifel das Band zwischen Xandria und den Fans.

 

Setlist: Nightfall / Blood on My Hands / Until the End / Forevermore / Euphoria / Sacrificum / Come with Me / Stardust / Cursed / The Undiscovered Land / Soulcrusher / Ravenheart / Dreamkeeper / The Nomad’s Crown / Valentine

Fotos: Lena Behlmer

Xandria - Live in Berlin

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