Am 9.3. präsentieren MIA ihr neues Album mit dem Titel Tacheles. Die freche Band aus Berlin rockt nun seit 1997 die Bühnen dieser Welt. Wir durften unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen reinhören.

Da ich nur digital bemustert wurde, kann ich zum Artwork keine Angaben machen

Mir stand die 12 Titel Edition als digitale Kopie zur Verfügung. Daher absolut keine Gewähr zur Tonqualität oder Eindruck auf richtigen Anlagen. Die erste Single des Albums heisst Fallschirm und erschien bereits im Februar. Dieser Titel ist natürlich der Knaller, fröhlich, frech, frisch, frei erobert das Video und das Lied unsere Herzen. Auch die anderen 11 Titel des Albums haben den typischen Elektropoppunk-Sound und dudeln sich ins Herz der Redaktion. Unbedingt hörenswert ist der Text des Titels Die Frau. Insgesamt ist der Sound doch recht konstant und passt sich nahtlos an die anderen Alben an. Ab und an blitzt ein neuer Synthesizer Sound auf, doch ansonsten nichts neues.

Fazit: Ein sehr gelungenes Album und eine sehr geniale Single präsentieren uns MIA dieses Frühjahr. Leider vermissen wir etwas die Innovationsfreude der Band. Für alle die MIA kennen und lieben sicherlich empfehlenswert, für Zweifler der Band kein Grund schwach zu werden.


Bericht reloaded

Normalerweise bekommt ein Album keine zweite Chance auf unserem Prüfstand, aber bei MIA machen wir eine kleine Ausnahme. Denn nach dem kurzen Reinhören in die Digitalversion gingen die Meinungen doch etwas auseinander. Weiterhin konnten wir weder Angaben zur Tonqualität noch zum Artwork machen.

Daher dieser kleine Zusatz:

Artwork: Unsere Version im Jewelcase präsentiert sich innen und außen frech und spannend. Das Cover ist einfach nur ein Knaller, denn Miezes Gesicht kann man irgendwie direkt und im Profil sehen. Im Booklet finden sich die Songtexte und ein paar moderne Fotokunstwerke, die zu den Texten passen.

Tonqualität: Auf unserer Referenzanlage macht die CD einen sehr guten Klang. Die Bässe kommen sauber, trocken und knackig, der Gesang ist glasklar und man zuckt gelegentlich zusammen, wenn ein Soundeffekt nicht erwartet aus einem Song hervorblitzt.

Fazit II: Dieses Album ist eindeutig Liebe auf den zweiten Blick, denn nach einer doch etwas umständlichen Presserversion mit eher mittelmässiger Tonqualität (kann durchaus auch an den Schnittstellen von web zu Anlage liegen), überzeugt die eigentliche Scheibe sowohl bei Artwork, Tonqualität und Hörerlebnis. Allerdings aufgepasst, der Geheimtipp Die Frau findet sich nicht auf der Standardedition.

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