Andyra - Magie der Fantasie Poppiger Mittelalterrock ist spätestens seit der Band Faun wieder absolut im Trend. Wir haben für euch das Debutalbum Magie der Fantasie der österreichischen Band Andyra angehört.

Artwork: Das Cover zeigt ein weibliches Fabelwesen im düsteren Hintergrund und die Rückseite ziert eine Tracklist. Im Booklet gibt es die Songtexte, sowie ein paar weitere digital gezeichnete Kunstwerke.

Tonqualität: Hier gibt es nichts zu beanstanden. Sowohl der Gesang von Bettina Kiegler als auch die Instrumente klingen gut abgemischt. Als besonderes Schmankerl kann man erwähnen, dass man auch die Atemgeräusche bei den Querflötenabschnitten hören kann.

Musik: Das Lied des Fauns startet mit einem sanften Harfensound. Danach setzt ein wundervoller Gesang ein. Das Lied funktioniert als ein leicht bekömmlicher Opener des Albums. Im zweiten Lied Rastloser Geist kommt dann zum ersten Mal die Querflöte zum Einsatz. Diese wird sehr dynamisch und poppig eingesetzt. Dieses Spiel kennt man nur zu gut vom Großmeister Ian Andersen (Jethro Tull) und passt sehr gut zum melancholischen Text des Liedes. Zwischen den Welten startet mit Klavier und einem mehrstimmigen Gesang. Diese traurige Pianoballade lädt einfach zum Träumen ein. Die Opfergabe besticht durch einen extrem düsteren Text. Auch dieser Song ist eine Ballade zum Augen schließen und träumen. Bei Die Drachenreiter dominiert wieder das geniale Querflötenspiel. Dazu kommt ein genial ausgefeilter Rhythmus, der eine Brücke zwischen Pop und klassischem Mittelaltersound schlägt. Avalon ist dann noch ein mal eine traurige Ballade von einer Geige begleitet. Der Abschlusstrack Holt das Fass ist, wie der Name schon erwarten lässt, ein ordentliches Trinklied. Also, hoch die Tassen und noch ein mal ordentlich mitschunkeln!

Fazit: Mit Magie der Fantasie präsentieren uns Andyra ihre Interpretation des poppigen Mittelalterrocks. Sowohl Gesang als auch die Instrumente sind sehr ausgefeilt und passen gut in das Gesamtbild des Albums. Mit sieben Titel ist die CD recht kurz aber, wie sagt man so schön, in der Kürze liegt die Würze.

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