150418_Harders_5478_GoGoBerlin_MB Go Go Berlin steht mittlerweile ganz oben auf der Liste meiner Lieblingslivebands. Nach einigen Auftritten bin ich schwer begeistert von der Retroshow und dem Rock Sound der 70er. Am 18. April diesen Jahres ging es auf einen Ausflug in das beschauliche Svendborg. Die Band hatte sich inklusive Vorband für ein Konzert im Harders angemeldet.

Ich kannte den Laden noch nicht, aber der kleine Club war leicht in der Fußgängerzone von Svendborg zu finden. Gegen 21:00 Uhr stand dann die Vorband Xolo Island auf der Bühne. Die Jungs aus Svendborg ließen es sich ab der ersten Minute in dem Fachwerkgebäude krachen. Musikalisch gab es eine Mischung aus den Bee Gees und A-Ha. Der Frontsänger erinnerte optisch eher an George Michael. Musikalisch war der 80er Retro-Sound richtig gut, doch bei mir wollte der Funken nicht so richtig überspringen. Ich wollte echten Rock und nach knapp einer halben Stunde bauten die Jungs ihr Equipment auf der kleinen Bühne wieder ab.

Gegen 22:00 Uhr ging es dann mit Go Go Berlin los. Die Band arbeitet gerade an ihrem zweiten Album und stimmt sich mit der kleinen Clubtour auf die kommende Festivalsaison ein. Es gab natürlich die bekannten Kracher und neue Songs. Besonders die neuen Songs haben mir sehr gefallen. Diese klingen sowohl nach der Band, als auch nach einer musikalischen Entwicklung. Sie kopieren sich hier nicht einfach selbst, sondern versuchen neue Elemente des Pop mit in den klassischen Rocksound einfließen zu lassen. Der Rock der 70er Jahre stand natürlich optisch und klanglich absolut im Vordergrund. So sieht die junge Band wirklich aus, als würden sie in der Zeit leben, in der unsere Eltern verzückt den Klängen von The Doors lauschten. Dazu kommen passende Instrumente und ein Sound bei dem auch Bands wie T. Rex und Led Zeppelin vor Freude in ein breites Grinsen verfallen würden. Auch an diesem Abend durften die beliebten Mammutversionen von „Raise Your Hands“ und „Shoot The Night“ nicht fehlen. Besonders hier merkte ich, dass der Frontmann Christian Vium herumexperimentierte, seine Bühnenpräsenz zu optimieren. Dies gelang ihm sehr gut, denn der kleine aber bis zum Rand gefüllte Laden konnte locker die meisten Songs mitsingen. Man merkte wirklich wieder, dass die Band die Bühne liebt und es einfach genießt, das Publikum zu begeistern. Ich freue mich bereits jetzt wahnsinnig auf das kommende Album und den Festivalsommer. Beim Tinderbox Festival in Odense sind Go Go Berlin und das Mindbreed wieder gemeinsam am Start. Also freut euch auf weitere Bilder und Berichte. Bis dahin viel Spaß mit den Bildern aus Svendborg!

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