Rockharz Festival 2014 - Festivalbericht Willkommen zum Bericht vom Rockharz Festival 2014. Im letzten Jahr hat das Mindbreed eine Pause vom Rockharz-Festival eingelegt, doch dieses Jahr waren wir wieder im wunderschönen Harz dabei. Was wir da so alles erlebt haben und welche Bands unsere Ohren erfreuten, lest ihr hier.

Entspannt wie immer ging unser Tag relativ spät los. Nach der Anreise von der Unterkunft lief das registrieren und die Taschenkontrolle mit den anderen Gästen sehr reibungslos und zügig.

Danach mussten wir erst mal die Fressmeile erkunden und hörten im Hintergrund Insomnium. Ich hatte die Band ursprünglich nicht auf meiner Wunschliste und war dadurch umso mehr vom mitreißenden Sound der Band überrascht. Es gab feinsten finnischen Melodic Death Metal.

D-A-D auf dem Rockharz Festival 2014 Jetzt folgte D-A-D. In Dänemark ist der Harz als Urlaubsregion sehr beliebt – doch das Urgestein des ROCK aus Kopenhagen ist den weiten Weg in den Harz gereist, nicht um sich zu entspannen, sondern um es ordentlich krachen zu lassen. Ganz nebenbei packte der Sänger Jesper Binzer sein etwas holpriges, aber sehr nettes Deutsch aus und unterhielt die Fans. Es gab ein paar der großen Hits auf die Ohren, doch wegen technischer Probleme vergingen die 40 Minuten noch schneller und mit weniger Songs als vorgesehen. Besonders vermisste ich den Kracher Sleeping My Day Away.

Sodom auf dem Rockharz Festival 2014 Dann zog die Menschentraube zur anderen Hauptbühne auf der sich Sodom austoben sollten. Die Trash-Metal Band aus Gelsenkirchen tat eines und das richtig gut – Hirn freiblasen.

Die Stimmung tobte und einige Fans tauchten in Verkleidung passend zum martialischen Bühnenauftritt der Band auf. Neben Gasmasken, Militärkleidung sahen wir auch aufblasbare Maschinengewehre bei den treuen Fans.

Amorphis auf dem Rockharz Festival 2014 Danach ging es mit einer finnischen Band weiter. Amorphis, die ihren Musikstil im Laufe der Bandgeschichte immer weiter verfeinerten, ließen das Publikum ordentlich springen, schreien und weinen. Es gab eine gute Mischung aus Melodic Metal und beinharten Riffs. Dazu ließ der Sänger seine Dreadlocks immer wieder fliegen.

Ein wirklich genialer Auftritt für den sich das Publikum mit ordentlich Applaus bedankte.

Saltatio Mortis auf dem Rockharz Festival 2014 Mit Saltatio Mortis folgte nun eine ganz andere Musikrichtung. Der Sänger Alea der Bescheidene gab sich alles andere als bescheiden und verzauberte das Publikum von der ersten Sekunde an. Neben den teilweise sehr tiefsinnigen Texten der Band beeindruckte der Frontmann dazu immer wieder mit akrobatische Einlagen. Unterstützt wurde er von seinen tapferen Spielleuten, die offensichtlich Spaß an der ganzen Sache hatten.

Sabaton auf dem Rockharz Festival 2014 Als Headliner kam dann Sabaton. Bereits vor dem Auftritt tauchten immer mehr schwedische Fahnen im Publikum auf und die Power-Metal-Helden dankt es mit einem furiosen Auftritt von der ersten Sekunde. Damit meine ich insbesondere den Start mit dem Song Ghost Division. Das Schlagzeug war in Form eines Panzers gestaltet und spuckte natürlich Feuerwerk, was, überraschenderweise keineswegs lächerlich wirkte. Ganz im Gegenteil, die feurige Show fügte sich perfekt in den Gesang des Frontmanns Joakim ein. Die Band feuerte einen Hit nach dem anderen ab und ließ dem Publikum keine Pause zum Verschnaufen.

Korpiklaani auf dem Rockharz Festival 2014 Als Rausschmeißer folgten dann die Spaßrocker Korpiklaani, wieder aus Finnland. Rockig und fröhlich trommelten sie ihre großenteils finnischen Hits herunter, wobei der Song Vodka natürlich auch nicht fehlen durfte. Die Band vervollständigte ihren Auftritt mit einem traditionellen finnischen Lied und der ein oder anderen englischen Songzeile. Insgesamt ein sehr gelungener Abschluss für den ersten Tag des Rockharz-Festivals.

 

Weiter geht es mit unserem Bericht vom 2. Tag des Rockharz Festival 2014.

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