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Anthrax auf dem Copenhell Festival 2014 Für mich war es das erste Mal beim Copenhell Festival – Ein Festival, das am nahen Stadtrand Kopenhagens stattfindet. Der erste Tag begann entspannt mit der ruhigen Anreise per Zug; vom Hauptbahnhof ging es dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu einem Kollegen, um mein Basecamp in einer netten Wohnung aufzubauen. Dann wurde noch ein mal eine Verschnaufpause eingelegt bevor es mit dem geliehenen Fahrrad in Richtung Kastell ging. Von dort mit der öffentlichen Fähre rüber zum Gelände und dann erst mal am Pressecheckin warten. Dann natürlich die übliche Taschenkontrolle, dort stolz noch mal die Ausrüstung präsentiert und jaaaa endlich auf dem Gelände. Dort fing es pünktlich zur Ankunft an, aus Kübeln zu schütten.

Die erste Band auf dem Programm hieß Monster Magnet. Ich hatte die Band noch nie live gesehen, aber durch eine Lauschprobe daheim schon hohe Erwartungen. Der Metalsound der Band war sehr fett, allerdings klangen die Songs irgendwann sehr monoton. Die Band hatte echt Bock zu spielen und ließ sich gerne feiern.

Da ziemlich zeitnah eine andere spannende auf der etwas entfernteren Nebenbühne spielte, ging es im Stechschritt zu A Day To Remember. Hier stand schon eine Armee von Teenies bereit, um ihre Hardcorehelden zu bejubeln. Die Stimmung war wirklich gigantisch und der Boden bebte. Die Songs prasselten nur so aus den Lautsprechern und das Publikum dankte es mit Hüpfen, Mitnicken, Singen – der Platz glich wirklich einer großen Party.

Nun sollte das größte Überraschungs-Ei des Tages folgen. Bereits im Vorfeld überschlugen sich die Newsletter und Meinungen der Kritiker zu Arch Enemy. Neben dem neuen Album War Eternal hatte die Band auch die neue Sängerin Alissa im Gepäck. Ich war mehr als gespannt und besonders die männlichen Gäste fieberten dem Auftritt der Band entgegen. Dann kam endlich die Sängerin mit auffallenden blauen Strähnchen auf die Bühne. Der Instrumenten-Sound war wie immer sehr fett und anfangs wurden vor allem Songs des neuen Albums zum Besten gegeben. Viele Fans und Pressekollegen waren von der neuen Sängerin begeistert. Ich durfte einige Male die ehemalige Sängerin Angela live erleben und hab mich dadurch auch sehr in die Band verliebt. Ich war eher von der neuen Frontfrau enttäuscht, da sie für meinen Geschmack nicht an den gewaltigen Sound der früheren Auftritte anknüpfen konnte. Alissa verkörpert eher eine Evolution des Metal in Form einer metallisierten Katy Perry. Arch Enemy wird weiterhin eine meiner absoluten Lieblingsbands bleiben, jedoch werde ich persönlich die Band eher daheim mit ihren alten Alben genießen. Ich bin weiterhin auf die Entwicklung der Band gespannt und werde sie sicherlich auch noch mehrfach dieses Jahr und in Zukunft erleben.

Dann ging es in Windeseile zurück zur Hauptbühne, denn Iron Maiden sollte folgen. Maiden sind seit einigen Jahren eine meiner absoluten Favoriten und daher wird der folgende Bericht nicht ganz objektiv. Ich hatte mir bereits früh einen Platz im vorderen Pit vor der Bühne gesichert, da das Mindbreed Magazin leider keinen Fotopass für Maiden bekam. Bereits im Vorfeld hieß es, dass nur wenige ausgewählte Fotografen zugelassen werden – Maiden ist eben Maiden! Bruce Dickinson legte einen Hammerstart hin und gab sofort Vollgas. Zwischendurch gönnte er sich ein paar kurze Pausen hinter der Bühne, aber es war auch sehr heiß. Da muss man öfter mal an der Wasserflasche ziehen. Währenddessen unterstütze ihn die Band mit langen Instrumentalsoli. In der Setlist hat sich seit der Maiden England Tour im letzten Jahr nicht viel getan. Es kamen alle Klassiker und kein Song des letzten Albums The Final Frontier. In der Mitte wurde meines Erachtens nach die Stimmung etwas schwächer, auch wenn Bruce mit einem dahergeflogenen Plastikwikingerhelm sang. Zwischendurch trat auch Eddy, das Maskottchen mehrfach auf die Bühne. Zum Ende des Konzerts stieg dann die Form der Band und meine Begeisterung nochmals an. Es ist schon unglaublich, wie viel Energie die Band ins Publikum senden kann und wie fit die älteren Herren noch sind. Tja, Metal und Golf sind eben gesunder Sport.

Danach war ich dann schon ziemlich platt, aber die Running Order hielt noch einiges für mich bereit. Gemütlich ging es mit dem Großteil des Publikums wieder zur zweitgrößten Bühne. Dort gaben sich Black Label Society die Ehre. Zack Wylde ist echt einfach nur eine Metalmaschine. Als Gott mal Langeweile hatte, spielte er mit Denim, Leder, Metall und einem Schuss harter Musik – und raus kam dieser Hüne. Die Band schrammelte noch mal ordentliche Kopfnickmucke und ließ ich meinen Abend ausklingen.

Auf dem Heimweg gab es noch die dänische Band Helhorse. Mit ihrer dänischen Antwort auf Metal und Hardcore quetschte sie noch einmal die letzten Tropfen Blut, Schweiß und Tränen aus dem Publikum heraus.

Ich machte mich bereits nach den ersten Songs der Band auf den Heimweg, weil ich ziemlich platt. Bei Ankunft in meinem Bettchen war ich echt tot aber glücklich. Ein absoluter Hammertag den ich nachts um 3 Uhr noch einmal in Gedanken durchspielte, während ich mich auf Schlaf und Tag 2 freute.

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