heartist Die noch unbekannte Band Heartist haben soeben ihre Debut EP veröffentlicht und brennen nun darauf ihre kraftvolle Mischung einem größeren Publikum vorzustellen. Anlass genug für uns, um den Jungs mal etwas genauer auf den Zahn zu fühlen. Wir haben sie vor ihren gemeinsamen Konzert mit Killswitch Engage in Berlin getroffen.

Fabian Bernhardt (FB): Ihr seid eine sehr frische Band. Wie würdet ihr euren Stil beschrieben? `

Heartist (H): Wir haben sehr rockige Einflüsse, aber unser Zuhause ist im Metal-Core Bereich, mit sehr viel Kraft, aber auch Gefühl.

FB: Eure EP ist veröffentlicht und sie klingt sehr hart und wirklich frisch. Welche Bands beeinflussen euch?

H: Ja, Carcass. My Chemical Romance ist für jeden aus der Band ein großer Einfluss. Im Rock- und Metalbereich sind es AFI und Trivium. Wie die Jungs ihre Gitarren bearbeiten ist einfach unglaublich.

FB: Welcher ist euer Lieblingssong auf der EP?

H: Das ist schwer. Also ich mag „Rhinestone“ sehr gern. Ein sehr abwechslungsreicher Song, der Spaß macht, wenn man ihn live spielt, weil einfach alles abgefordert wird. Sowohl gesanglich als auch Instrumenten-technisch. Es ist ein ungewöhnlicher Sog für uns, da wir viel singen und sehr melodiös sind. Das macht die Sache wirklich spannend.

FB: Was bedeutet euer Bandname?

H: Eine Mischung aus Heart und Artist. Es soll halt bedeuten, dass alles, was wir im Leben tun, stets mit vollem Herzen machen und es genießen auf der Bühne zu stehen und unsere Gedanken, Ängste und Sorgen mit dem Publikum zu teilen. Es ist großartig wenn man sieht, wie die Leute dazu abgehen und deine Songs mit Leben füllen. Das ist einfach das, was wir machen wollen, uns mit vollem Herzen der Musik hingeben und den Leuten eine gute Zeit bescheren

FB: Es ist eure erste Tour in Europa. Welche Erwartungen habt ihr an eure Deutschland-Gigs?

H: Also das erste, was wir erfahren haben, war, dass euer Bier gut sein soll und wir es unbedingt trinken sollten. Und es Stimmt, euer Bier ist wirklich fantastisch. Bisher haben wir nur in Amerika gespielt und es gibt Unterschiede in der Kultur. Die Europäer gehen einfach mehr ab, sie rocken, klatschen, machen Moshpits, in Amerika ist es eher etwas verhaltener. Von der Bühne aus, sieht es sehr gut aus.

FB: Was habt ihr euch für 2013 noch vorgenommen?

H: Wir touren nun seit fast einem Jahr. Eine lange Zeit, wie du siehst. Wir werden diese Tour in den nächsten Monaten beenden und dann ins Studio verschwinden und unsere CD aufnehmen. Davor werden wir die Songs dafür schreiben, es liegt also eine Menge Arbeit vor uns. Im Oktober wollen wir es fertig haben und die CD soll dann im Frühjahr 2014 in den Läden stehen. Und dann freuen wir uns drauf, die CD auch live zu spielen, denn das lieben wir sehr.

FB: Vielen Dank für das Gespräch!

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