Serenity - Codex Atlanticus Die Österreichischen Symphonic-Metaler klingen auf ihrem neuen Album bombastischer als jemals zuvor. Mit einer neuen weiblichen Stimme im Gepäck, die den Frontmann Georg unterstützen soll, machten sie die Jungs auf nach Berlin, um die Hauptstadt gebührend zu beschallen.

Fabian: Was habt ihr euch für 2016 vorgenommen?

Georg: Die Weltherrschaft. Nein, also wir spielen jetzt erstmal die Tour mit „Xandria“ zu Ende und danach gehen wir mit „Powerwolf“ auf Reisen, dann steht noch eine Tour mit „Kamelot“ an und natürlich die Sommerfestivals und danach lassen wir uns überraschen.

F: Besucht ihr Konzerte noch privat? Und wenn ja, welche Bands interessieren euch?

G: Es wird leider immer weniger. Nicht weil das Interesse fehlt, sondern einfach die Zeit.

F: Wie läuft die Tour bisher?

G: Die Tour läuft wirklich großartig, sogar besser, als gedacht. Berlin ist sicher immer ein sehr schweres Pflaster, aber im Westen der Republik haben wir fast immer vor ausverkaufter Halle gespielt. Wir freuen uns aber sehr, dass wir hier sind und hoffentlich euch begeistern werden.

F: Wer ist für euer Artwork verantwortlich?

G: Diesmal haben wir einen neuen Designer uns gesucht. Wir haben einen ungarischen Freund, der wirklich gute Arbeit ablegt und deshalb haben wir ihm den Auftrag gegeben und sind begeistert. Man sieht sofort, um wen sich das Album dreht. Einfach unverkennbar.

F: Was hat es mit dem Bandnamen auf sich?

G: Das ist leider nicht ganz so spektakulär. Auf den Namen sind wir durch die englische Band „Arena“ gekommen. Den Namen haben wir dann gegoogelt und durch die verschiedenen Bedeutungen „Gelassenheit“ und „Abgeklärtheit“ fanden wir es einfach passend und haben uns so genannt.

F: Gibt es Idole oder Vorbilder, an denen ihr euch orientiert?

G: Ja sicher. Ich persönlich mag Freddie Mercury sehr. Queen allgemein, leider ist da eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich. Freddie hatte halt nicht nur eine unverwechselbare Stimme, sondern auch diese geniale Entertainer-Qualitäten. Ansonsten mag ich die 80er Jahre Bands sehr, wie „Toto“. Kamelot hatten auch einen großen Einfluss auf uns.

F: Wie würdet ihr euren Stil beschreiben?

G: Epischer und kraftvoller Symphonic Metal mit männlichen Lyrics. Hin und wieder haben wir Gastsänger dabei, mal eine weibliche Stimme. Eine Mischung aus Kamelot, Sonata Artica, Avantasia und Meat Loaf.

F: Euer neues Album klingt viel bombastischer als die Vorgänger. Woran liegt das?

G: Das war keine bewusste Entscheidung. Wir haben einen neuen Produzenten, der auch Filmmusik produziert. Ich mag Soundtracks sehr gern und so haben wir ihm freie Hand gelassen und waren vom Ergebnis so dermaßen geflasht und freuen uns, dass „Codex Atlanticus“ so gut bei den Fans ankommt.

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